Grünes Wahlprogramm für die Wahl zur Bremischen Bürgerschaft 2023 22. März 2023 Das Wahlprogramm kann auf der internetseite des Landesverbandes angesehen werden: https://gruene-bremen.de/wahlen/gruenes-wahlprogramm-fuer-die-wahl-zur-bremischen-buergerschaft-2023/ Das Schöne bei Bündnis 90 / DIE GRÜNEN ist, das sich jedes Mitglied an dem Entstehungsprozess beteiligen kann — basisdemokratisch halt 🙂 . Auch Mitglieder aus Gröpelingen hatten das gemacht und so sind auch einige Abschnitte mit besonderem Gröpelinger Bezug in das Programm aufgenommen worden. Z.B. Auf Seite 67 steht, das eine mögliche Verlängerung von Straßenbahnschienen nach Oslebshausen mit der perspektivischen Verlängerung darüberhinaus gedacht werden muss. U.E. macht eine Verlängerung nur nach Oslebshausen keinen Sinn und wäre bei nur einer Straßenbahnlinie (2, 3 oder10) auch eher schlechter, weil dann die Weiterfahrt mit den anderen Straßenbahnlinien dann einen Umstieg mehr bekämen. Außerdem dürfte u.E. gar kein Platz für einen Endhaltepunkt in Oslebshausen sein. Wie auch immer ist dieses in den nächsten Jahren bzw. Jahrzehnten auch eher ein theoretisches Thema, da ander Streckenführungen wichtiger im Ausbau sind. Aber wir haben es eingebracht. Auf Seite 68 sind explizit die Radwege an der Oslebshauser und Gröpelinger Heerstraße sowie in der Lindenhofstraße aufgeführt. Auf Seite 70 haben wir nach den negativen Erfahrungen an der Oslebshauser Heerstraße bürgerfreundliche Regelungen zum Parken aufgenommen bekommen. Es heisst z.B.: “Dort wo bisher öffentliche Straßen- oder Grünflächen nicht StVO-konform zum Parken genutzt werden, wollen wir die Anwohner*innen über die Umstellung informieren und Maßnahmen frühzeitig bekanntgeben. … Dabei prüfen wir die Erhaltung von Parkraum für grundlegende wichtige Bedürfnisse der Anwohner*innen, wie z. B. Pflegedienste, Notdienste, Handwerker*innen oder Paketzustellungen sowie fürmobilitätseingeschränkte Personen.” Auf Seite 134 findet sich ein kleiner Passus zur Oslebshauser Multisports Fläche. Auf der Seite 145 haben wir einen umfassenden Abschnitt zur Erinngerungskultur im Sinne von “Nie wieder!” mit dem besonderen Fokus auf den Bremer Westen eingefügt bekommen. Auf der Seite 154 wurde mit dem mutigen Absatz “Wir schaffen Langzeit-Wohnraumleerstand ab” unsere Forderung nach einer Treuhänderregelung im Wohnraumschutzgesetz aufgenommen. Auf den Seiten 156/157 haben wir für Ehrlichkeit beim Thema Vermüllung gesorgt und geschrieben, das die Maßnahmen noch nicht reichen. Unsere Forderungen mit z.B. einem Abgleich von Meldedaten und Müllvolumen, konsequente Sanktionierung von Verursachern und einer temporären Videoüberwachung an Hotspots wurden aufgenommen. Im großen Bildungskapitel finden sich diverse Formulierungen, die auch auf unsere Anregungen hin aufgenommen — oder auch gestrichen — wurden. Es wurden dann auch andere Dinge aus dem Programmentwurf gestrichen. Etwa der Punkt mit einer Baustoffdeponie, die so noch gar nicht spruchreif sind. Man kann also auch durchaus mit dem Agieren in der Stadtteilgruppe stadtweite Akzente setzen. Bzw. auf Entscheidungen Einfluss nehmen, die auf der Ebene der Bürgerschaft fallen. Jetzt liegt es an der Wählerinnen und Wählern, ob es erneut zu einer Regierungsbeteiligung von Bündnis 90 / DIE GRÜNEN kommen kann. Und damit auch vllt. einige der o.g. Punkte umgesetzt werden können. Klar ist, das Corona und seit 2022 auch der Krieg Russlands gegen die Ukraine nicht nur vielen Menschen viel Leid, Schmerzen und Minimum finanzielle Belastungen gebracht haben. Auch für die Politik entstanden dadurch ganz neue Aufgaben und dadurch sind eigentlich geplante Aufgaben in den Hintergrund gerückt. Zudem hat die Staatsverschuldung sehr stark zugenommen und dafür wird auch eine Rechnung präsentiert werden müssen. Bzw. sie wird auch schon bei der Preisentwicklung präsentiert. Wir hoffen, das dies die Wählerinnen und Wähler bei ihrer Wahlentscheidung bzw. dem Urteil über die Leistung in den letzten 4 Jahren bedenken. teilen teilen E‑Mail RSS-feed teilen teilen