Hallo, ist hier niemand zu Hause? 30. August 20099. März 2010 Die Bildredaktion Bremen greift die GEWOS-Studie zur Wohnsituation in Bremen Nord auf. Schlagzeile: Eine neue Studie enthüllt: Bremen-Nord stirbt aus, keiner will dort mehr wohnen. Hunderte Häuser stehen schon leer Bericht der Bildzeitung Bremen — als DOC-Datei Da von außerhalb häufig auch mit Vorurteilen auf Gröpelingen geschaut wird, möchten wir für Gröpelingen festhalten: Die Infrastruktur in Gröpelingen ist intakt. In nur wenigen Stadtteilen gibt es im Zentrum eine derartige Ballung von Lebensmitteleinzelhändlern und den bekannten Lebensmittelketten. Dazu eine ärztliche Versorgung aller Fachrichtungen, ein großes Krankenhaus, Stadtteilbibliothek West, Volkshochschule West … . Auch im Ortsteil Oslebshausen hat sich mit der Revitalisierung der Gelände um den Bahnhof und am Oslebshauser Marktplatz einiges getan bzw. wird sich noch tun. Hinzu kommen die übergeordneten Einzelhandelsstandorte Waterfront und Sander-Center. Desweiteren ist der Stadtteil zumindest in der Längsrichtung gut an die Innenstadt angeschlossen. Trotzdem erscheint es uns wichtig, am Thema verwahrloster Grundstück auch hier dranzubleiben. Grundsätzlich ergeben sich (mindestens) 4 Entwicklungsebenen, die eindeutig für den Zukunftsstadtteil Gröpelingen sprechen: Im Gegensatz zu anderen Stadtteilen ist der Stadtteil kinderreich. Kinder stehen für Zukunft. Stadtweit gibt es einen auch von den Preisen her begründeten Umzugstrend vom Viertel nach Findorff und langsam weiter nach Walle. Es ist möglich, das dieser Trend in einigen Jahren auch auf Gröpelingen übergreift. Im Stadtteil Walle sind durch die Hochschule für Künste und deren Umfeld sowie durch die Arbeitsplätze in der Überseestadt erste zaghafte Veränderungen auch in den anderen Stadtteilen festzustellen. Mit einem längeren Zeithorizont von vielleicht zwanzig Jahren könnte auch dieser Trend auf Gröpelingen übergreifen. Mit Fertigstellung der Weserquerung im Zuge der A281 rücken auch die Gewerbeflächen z.B. im Bremer Industriepark näher an das Güterverkehrszentrum und werden damit erheblich besser vermarktbar. Bzw. die Gröpelinger Wohnungen näher an die Arbeitsplätze im GVZ. In diesem Zusammenhang setzen wir uns übrigens für eine Buslinie durch den Tunnel ein. teilen teilen E‑Mail RSS-feed teilen teilen