Hartz IV für Italiener

Aus aktu­el­lem Anlass ein­mal ein Blick über den Tel­ler­rand der Ortspolitik:

War­um Roms neue Regie­rung ein Bür­ger­geld ein­füh­ren will – eine Ana­ly­se von Ste­phan Kaufmann:

http://www.fr.de/politik/italien-hartz-iv-fuer-italiener-a-1512843

… Die sozia­le Absi­che­rung ist eher beschei­den. Das Arbeits­lo­sen­geld ist bei 1300 Euro gede­ckelt. Maxi­ma­le Bezugs­dau­er sind zwei Jah­re, in der Rea­li­tät aller­dings erhal­ten es die meis­ten nur weni­ge Wochen oder Mona­te. Danach gibt es für die meis­ten Ita­lie­ner vom Staat nichts mehr. Ein Sys­tem wie Hartz IV ist dort unbe­kannt. Letz­ter Rück­halt ist daher die Fami­lie. Von den 25- bis 29-jäh­ri­gen Ita­lie­nern woh­nen zwei Drit­tel noch bei den Eltern. …”

Dar­an sieht man wie­der, wie außer­ge­wöhn­lich gut das Sozi­al­sys­tem in Deutsch­land mit dem SGB II-Sys­tem (Hart­zIV) selbst im Ver­gleich zu star­ken euro­päi­schen Wirt­schafts­na­tio­nen ist. Vom Ver­gleich zu wirt­schafts­schwä­che­ren Län­dern wie Bul­ga­ri­en oder Rumä­ni­en ganz zu schweigen.

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