Huch — plötzlich keine Demonstration mehr zum Standort Windhukstraße? 24. Mai 201824. Mai 2018 Wir Grüne Gröpelingen hatten die Initiative ergriffen und bei der swb-Gruppe nachgefragt, ob ein kürzlich wahrgenommenes erhöhtes Fliegenaufkommen in Teilen von Gröpelingen im Zusammenhang mit den quasi auf Vorrat angenommenen Abfalllagermengen am Mittellalorikkraftwerk stehen könnte, das bis Juni in Revision sprich nicht in Betrieb ist. Die swb-Gruppe sieht da keinen Zusammenhang. D.h. aus dortiger Sicht müsste es ein natürliches Ereignis sein oder eine andere Quelle der Verursacher sein. Es soll demnächst zu einer Besichtigung der Lagerflächen durch den Stadtteilbeirat kommen können. Offenbar ist es leider so, das die angekündigte Demonstration ab 25.05.2018 um 15 :00 Uhr gegen den Umschlag des Bioabfall jetzt nur noch auf dem Oslebshauser Marktplatz stattfinden soll. Es ist offenbar kein Marsch zur Windhukstraße 31 bzw. ggf. zur noch ca. 200 Meter weiter entfernten Düngerhalle auf dem Firmengelände der Firma Weserport geplant. Das ist sehr schade, weil dann die Demonstationsteilnehmer gar nicht eigenen Fußes erlaufen können, welche Märchen ihnen dort im schon Vorwahlkampf von interessierter politischer Seite u.a. mit einer Entfernung zur nächsten Wohnbebauung von nur 400 Metern erzählt wurden. Zugegebenermaßen wäre ein Marsch von ca. 3,5 Kilometern hin und zurück bei hochsommerlichen Wetter vllt. auch nicht für jeden Bürger möglich. Trotzdem bleibt ja die entscheidende Frage, ob die Firma Remondis die ihr rechtlich zwingend zu erteilende Genehmigung für den Standort jetzt wieder zurückgibt oder behält. Der neue Entsorgungsvertrag hat wieder eine ähnliche Laufzeit wie der vorherige und läuft jetzt bis in das Jahr 2036. Sollte es in dieser Zeit Unstimmigkeiten geben oder die Fa. Nehlsen andere Pläne auf ihrem Grundstück haben, könnte bei Nicht-Rückgabe der Genehmigung jederzeit auf den Standort Windhukstraße umgeschwenkt werden. Z.B. nach dem nächsten Wahltermin. In Gröpelingen würde man davon gar nichts mitbekommen bzw. erst wenn Müllfahrzeuge dort gehäuft gesichtet werden. Wie man ja auch schon heute nichts davon mitbekommt, was alles am Standort der Terminals umgeschlagen wird. Es wird jetzt gefordert, das man den Industriehafen für hafennahe Betriebe vorsehen soll und nicht für Dinge wie den Bioabfallumschlag. Allerdings nutzen Firmen wie der Terminalbetreiber Weserport den Industriehafen, indem sie als Dienstleister für andere Firmen Waren und eben auch Abfall annehmen und umschlagen. Ein Waren- und Abfallumschlag an offener Luft der ggf. deutlich mehr Gerüche mit sich bringt als der Umschlag von Bioabfall in einer geschlossen Halle. Solche Forderungen sind also keineswegs zielführend. Die Nutzung des Hafens im Industriehafen bedeutet in der Praxis häufig den Umschlag von Abfall. Will man das ändern, muss man an den rechtlichen Rahmen gehen — zumindest für Neuansiedlungen. Und dann müssen auch die Parteien Farbe bekennen, die den Bürgern heute X erzählen, aber der Wirtschaft und den Unternehmen U. teilen teilen E‑Mail RSS-feed teilen teilen