In Memorial: Dieter Steinfeld Dieter Steinfeld war in den Jahren 2000 — 2023 insgesamt 23 Jahre seines Lebens für die Grünen in Gröpelingen im Stadtteilbeirat aktiv. Erst als sachkundiger Bürger, dann als Beiratsmitglied, zeitweise Ausschussvorsitzender und seit 2014 als Fraktionsvorsitzender. Er tat dies besonders in den Anfangsjahren auch unter Inkaufnahme finanzieller Einbußen, da er für das ehrenamtliche gesellschaftliche Engagement seine Arbeitszeit in einer örtlichen Logistikfirma im Industriehafen reduzierte. An dieser Stelle sollen einige Dinge notiert bleiben, die mit seinem Wirken unmittelbar zusammenhängen. Denn den allermeisten Menschen dürfte das nicht bekannt sein, weil viele Menschen in Gröpelingen nicht einmal wissen, das es die politische Ebene eines Stadtteilbeirates gibt. Nicht als Eigenlob, sondern als Veranschaulichung für politisch noch nicht aktive Menschen, was man auf der politischen Ebene eines Beiratsmitglieds erreichen kann. Vielleicht wird dann in der Zukunft der ein oder andere Mensch auch für Gröpelingen oder eine andere persönliche Umgebung aktiv, statt nur zu sagen “Ich kann ja doch nichts ändern” oder “Die da oben machen doch nur was sie wollen, an uns Kleine denken die doch nicht”. Die Auflistung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Jahr 2000 An der Südweststraße gibt es die seltene Kombination, das dort gleich 3 Bahngleise in schräger Linie den Radweg kreuzen. Dies ist ziemlich gefährlich, da man schon sehr aufpassen muss, das man spätestens beim 3. Gleis nicht mit dem Vorderrad hineingerät. In einem Ortstermin von Herrn Steinfeld mit der Hafeneisenbahn und dem Verkehrsressort konnte erreicht werden, das dort testweise Gleismatten eingebaut werden. Damit war das Queren wesentlich gefahrlosr möglich. Später wurde diese Lösung auch andernorts in Bremen eingesetzt und ist offenbar Standard geworden. Jahr 2005 Bereits im Jahr 2005 entwickelte sich ein Disput über die KiTa Wischhusenstraße, die baufällig war. Die damalige Gesellschaft für Bremer Immobilien GBI wollte das Grundstück veräußern. Der Beirat — auch in Person von Herrn Steinfeld — bestand jedoch vehement auf eine weitere Nutzung zu sozialen Zwecken und hier insbesondere für den Neubau einer KiTa. An diesem Beispiel zeigte sich exemplarisch die schon historisch zu nennende unterschätzung des Raumbedarfs im Stadtteil für KiTa’s und Schulen durch die Verwaltung — damals für KiTa’s noch im Sozialressort. Der Beirat setzte sich durch, der Bedarf stieg und 7 Jahre später im Januar 2012 erfolgte schließlich die Neueröffnung einer KiTa auf der Fläche der zuvor abgerissenen baufälligen KiTa. Juli 2006 Auch hier hat der Erfolg viele Väter. Allerdings ist es auch hier Tatsache, das Dieter Steinfeld im Jahr 2006 eine umfangreiche Analyse der ÖPNV-Situation im Stadtteil erarbeitet und erstmals die Gedanken von Helmut Kasten zu einem Quartiersbus Linie 82 in einen möglichen Fahrplan eingezeichnet hatte. Die Präsentation von Herrn Steinfeld aus dem Jahr 2006: PPT_Präsentation. Das Anliegen ging dann weiter auf Präsentationen u.a. im Walle-Center. Wir blieben hartnäckig dran und brachten nicht nur verkehrliche, sondern auch stadtentwicklungspolitische Aspekte ein. Z.B. das Menschen die nicht mehr so gut zu Fuss sind, trotzdem in ihren zahlreich vorhandenen Wohnungen links und rechts des Halmerweges bleiben können. Diese Gedankengänge von Herrn Steinfeld brachten dann den Durchbruch — wenn auch kurioserweise als Anschubfinanzierung aus dem Bildungshaushalt finanziert. Ab dem 01.04.2011 startete dann die erste Fahrt der Linie 82 und wurde wider der Erwartung der BSAG wohl zu einer ihrer erfolgreichsten Linien in Bremen gemessen an der Auslastung. Wohl um das Jahr 2006 wurden 3 Geschwindigkeitsbarrieren in Form von Mittelinseln in die Gröpelinger bzw. Oslebshauser Heerstraße eingebaut. Dies ging zurück auf einen Vergleich im Jahr 1990 beim Bau der Hafenrandstraße, der aber wohl lange Zeit “in Vergessenheit” geriet. Die Grünen Gröpelingen holten diesen Vergleich aber wieder auf die Tagesordnung, denn Recht muss auch umgesetzt werden. Jahr 2009 Im Jahr 2009 konnte wieder ein Stück des Radweges am Pastorenweg erneuert werden. Herr Steinfeld hatte in den Vorjahren eine umfangreiche Aufnahme des gesamten Weges mit einer Powerpointpräsentation erstellt. Dadurch wurde ein Handlungszwang beim ASV erzeugt und die schlimmsten Stellen konnten saniert werden. In späteren Jahren erfolgte dann ab Morgenlandstraße eine Generalsanierung im Zuge der Kanalsanierung. Für den Abschnitt Lindenhofstraße bis Morgenlandstraße steht diese Sanierung noch aus und es wird gesagt, das der Abwasserkanal noch etliche Jahre hält. Dafür ist das Fahren auf der Straße erlaubt — auch wenn das Kopfsteinpflaster das nur sehr langsam erlaubt. Mai 2009 Bei der Sanierung des Bahnhofs Oslebshausen wurde anfangs ein Aufzug wie am Waller Bahnhof favorisiert. Der war allerdings öfters defekt. Herr Steinfeld engagierte sich zusammen mit Herrn Kastens seinerzeit sehr für eine Rampenlösung, um einen zuverlässigen barrierefreien Zugang zum Bahnhof zu ermöglichen. Es wurde vor Ort abgeschritten, es wurden die Bauvorschriften für Rampen herangezogen und Skizzen für die Machbarkeit einer Rampe erarbeitet. Im Ergebnis wurde dann doch eine Rampe gebaut. Die ist zwar recht lang — aber wenn man aussteigt hat man als z.B. Rollstuhlfahrer oder auch als E‑Biker die Sicherheit, das man nicht auf einen defekten Fahrstuhl trifft. Am 18. Mai 2009 wurde der sanierte Bahnhof feierlich wiedereröffnet. Jahr 2010 Im November 2010 gab es eine Sitzung des Bauausschusses, in der es um die Renaturierung des Grundstücks Basdahler Straße 11 ging. Die dort vormals stehende “Villa” wurde abgerissen und die Fläche war als Ausgleichsfläche für den Bau der Hafenrandstraße festgelegt worden, was aber bis dato nicht umgesetzt wurde. Der Umweltbetrieb wollte dort eine Ansammlung an Nadelbäumen anpflanzen. Herr Steinfeld erkannte das mögliche Potential dieser Fläche, widersprach diesem Ansinnen und regte eine Einbeziehung des Vereins Kultur vor Ort und das Anlegen einer Streuobstwiese an: https://www.gruene-in-groepelingen.de/kurzbericht-bauausschuss-vom-10–11-2010/. Der Verein und der Umweltbetrieb fanden schnell zueinander und so entstand das Projekt “Apfelkulturparadies” und die Anpflanzung einer ganzen Reihe von u.a. Apfelbäumen. Später nahm sich auch die GIB des weiteren Geländes an und machte die Gemüsewerft daraus. Ohne den Geistesblitz von Herrn Steinfeld wäre all das vllt. nicht passiert. Jahr 2011 Im Jahr 2011 wurde ReWe Markt an der Gröpelinger Heerstraße entkernt und es entstand angrenzend zusätzlich ein Penny-Markt. Der Markt wird von vielen Kunden auch zu Fuss oder Fahrrad besucht und etliche kommen davon über das Rondell im Grünzug West. diese Kunden nutzten dabei ein Abkürzung in einem Grundstücksdreieick. Allerdings war dieses ungepflastet und eine ziemlich Matschfläche bei schlechten Wetter. Herr Steinfeld thematisierte das bei dem Bauherrn und der sagte eine Pflasterung zu. Zum Ende der Bauarbeiten geriet dies wohl in Vergessenheit. Herr Steinfeld hakte nochmal nach und meinte man solle es einfach machen statt nach Zuständigkeiten zu fragen. So geschah es. Jetzt können viele Menschen ohen Matschweg einkaufen und die Einkaufsläden bleiben sauberer. 🙂 Jahr 2013 Im Januar 2012 setzte sich die Grünen Fraktion vehement für den Erhalt des Goose-Bades ein — leider vergeblich. Aber es wurde alles versucht, wie das damalige Positionspapier zeigt: Goosebad — Positionspapier Grüne Gröpelingen im Juni 2013 erfolgte der Spatenstich für den Bau einer Lärmschutzwand vom Tunnel Ritterhuder Heerstraße bis zur Mitte des Grundstücks der Reihersiedlung. Herr Steinfeld hatte vergeblich versucht, den Bau zukunftsweisend auf die gesamte Grundstückslänge der Reihersiedlung zu verlängern. Die Bundesvorgaben für den Bau solcher Lärmschutzwände erlaubten dies aber noch nicht und damals gab es auch noch kein Landesprogramm für solche Bauten. Im Jahr 2022 hätte im Zuge der möglichen Ansiedlung einer Bahnwerkstatt an der Reitbrake erneut die Chance bestanden, konsequent die Verlängerung der Lärmschutzwand zu fordern — denn auch an dieser Stelle fahren dann ja zusätzliche Züge. Leider polarisierte eine neue örtliche Bürgerinitiative sehr stark und rückte mehrfach verschiedene Beteiligte in den Nähe der NS-Herrschaft. Aus seiner politischen Erfahrung heraus wusste Herr Steinfeld, das man etwas am Anfang auch zu Ende denken muss. Denn es macht oft keinen Sinn eine Position einzunehmen, die man aufgrund gesetzlicher Vorgaben nicht zum Erfolg führen kann. Hier wäre es klüger gewesen, wenn der Ortsteil geeint mit einer Stimme gesprochen und z.B. die Weiterführung einer Lärmschutzwand auch an dieser Stelle gefordert hätte. Diese Chance scheint Stand Mitte 2023 leider vergeben worden zu sein durch das unüberlegte und sehr konfrontative Vorgehen der Bürgerinitiative. Jahr 2014 Im Jahr 2014 fielen Baumstücke von den Bäumen der Werftinsel — auch Shipyard Island genannt. Herr Steinfeld setzte sich für eine Wiedereröffnung ein, die allerdings mit relativ hohen Kosten verbunden war, weil Baumkletterer mehrere Wochen lang die Bäume u.a. auf marode Äste kontrollieren mussten. Der Eigentümer sagte dies schließlich zu — vielleicht hätte er es ohne das große Medienecho nicht gemacht? Der Umstand erreichte ein breites Medienecho mit u.a. auch einem Fernsehinterview in Sat1 Regional Bremen/Niedersachsen und Berichterstattung bei buten&binnen, Bild Bremen … . Vermutlich im Jahr 2014 kreierte Herr Steinfeld eine Übersicht zum Pechspiel in Gröpelingen: https://www.gruene-in-groepelingen.de/glueck.html. Denn entlang der Gröpelinger Heerstraße waren Pechspielorte entstanden, die bereits baurechtlich dort nicht erlaubt waren. Die Anzahl der Pechspiel-Einrichtungen im Stadteil konnte mit der Zeit stark zurückgedrängt werden. Allerdings brachten dies Pechspiellokalitäten auch den Straßendrogenhandel mit sich, da einige davon als Rückzugs- und teilweise auch Bunkerraum der Drogendealer dienten. Dieser Drogenhandel an der Zentralkreuzung in Gröpelingen ist leider geblieben. Und solange Menschen ihr im Zweifel hart erarbeitetes (oder auch geklautes Geld) für den Tod ihres Körpers auf Raten ausgeben, wird das wohl auch so bleiben. Ebenfalls im Jahr 2014 begann der Prozess für ein Projektorientiertes Handlungsprogramm POP und ein Integriertes Entwicklungsprogramm IEK Gröpelingen. Herrrn Steinfeld war von Anfang an klar, das man mit städtebaulichen Maßnahmen nicht die im Kern sozialen, bildungspolitischen und arbeitsmarktpolitischen Hauptprobleme in Gröpelingen beseitigen kann. Aber es gab nun mal nur diese Bundesmittel und dann war es auch eine Chance, diese Mittel möglichst in diese Richtung zu investieren. Herr Steinfeld begleitete bis zum Jahr 2023 fast 10 Jahre lang diesen Prozess. Seine sachliche lösungsorientierte Mitarbeit wurde allseits geschätzt. Ergebnisse sind z.B. die Thematisierung der Vermüllung im Stadtteil, der Bau des Ohlenhof-Carrées, das Cafe Vielfalt, der Qualifikationspunkt in der Gröpelinger Heerstraße 178 — 182 … . Jahr 2015 Juli 2015 Unmittelbar nach der Wahl 2015 wurde das Gespräch mit dem Planer für das ehemalige C.A. Klein Gebäude gesucht. U.a. an der Lösung der Parkproblematik war Herr Steinfeld mit konkreten Hinweisen aktiv, woraus sich auch ein Neubau auf der gegenüberliegenden Seite ergab. 2017 erfolgte der Abriss des Altgebäudes — aber dann war erstmal ein großes Loch da. Es zeigte sich, das es erneut hakte und so initiierte Herr Steinfeld im August 2019 ein klärendes Gespräch im Ortsamt West zwischen dem Bauherrn und der Bauverwaltung. Dort konnten Mißverständnisse aufgelöst und lösungsorientiert Planungshemmnisse ausgeräumt werden. Dann lag 2020 endlich die Baugenehmigung vor und der Bau konnte beginnen. Leider (noch) nicht mit einem Cafe — aber man konnte froh sein, das angesichts von Corona überhaupt gebaut wurde und sich die Sparkasse als Hauptmieter anbot, während in anderen Stadtteilen Sparkassenfilialen geschlossen werden. Juli 2015 Nach der Wahl 2015 trat das völlig Unerwartete ein: Die SPD-Finanzpolitiker stellten im Rahmen der Koalitionsverhandlungen den Neubau der Neuen Oberschule Ohlenhof in Frage und wollten den Bau kippen. Der Nichtbau stand schon fest vereinbart im Koalitionsvertrag! Ein Aufschrei ging durch Gröpelingen und insbesondere durch den Beirat. Denn wie wir 2023 sehen, reicht auch dieser Neubau noch nicht und es bedarf weiterer Schulkapazitäten im Bremer Westen im Oberschulbereich. Auch die SPD Bildungspolitiker konnten es nicht fassen. In dieser Lage gelang es Herrn Steinfeld Zugang zu wichtigen Verhandlungspapieren zu erlangen und so vor Ort u.a. in einer Sitzung im Bürgerhaus Oslebshausen dem SPD Landesvorsitzenden inhaltlich die Schwächen der Annahmen der SPD Finanzpolitiker aufzuzeigen. Schlussendlich wurde auf den am gleichen Tag stattfindenen Landesversammlungen der SPD und der Grünen ein Änderungspassus dem Koalitionsvertrag angefügt, mit dem der Bau nochmal überlegt werden sollte. Das war eine historische Zusammenarbeit der beiden Beiratsfraktionen von SPD und Grüne, die während der Versammlungen ständig im telefonischen Austausch standen. Kurze Zeit später erwies er sich mit den steigenden Schülerzahlen als mehr als dringlich. Im Jahr 2015 wurden auch die beiden Windkraftanlagen An den Piepen bzw. hinter der Autobahn entlang des Maschinenfleets gebaut. Herr Steinfeld traf sich im Genehmigungsverfahren ab so 2012 zuvor mehrfach mit AnwohnerInnen vor Ort. Er brachte im Rahmen des Genehmigungsverfahrens auch eine Stellungnahme an, die berücksichtigt wurde. Denn eigentlich hätte in nur ca. 400 Metern Entfernung zur Wohnbevölkerung ggf. keine Windkraftanlage gebaut werden können. Allerdings war der bereits vorherrschende Lärm durch die Autobahn so gross, das diese einen evtl. Lärm der Windkraftanlagen zu den Tageszeiten laut den Berechnungen übertönen würde. Lediglich in den Nachtzeiten wurde ein reduzierter Betrieb notwendig. Nun wäre es denkbar, das sich der Lärm von der Autobahn verringert — etwa im unwahrscheinlichen Fall, das dort sehr teurer Flüsterasphalt aufgebracht werden würde. Die angenommene Eingabe von Herrn Steinfeld sah vor, das es in diesem Fall zu erneuten konkreten Lärmmessungen vor Ort kommen muss. Gleichfalls sieht die Genehmigung vor, das es in regelmäßigen Abständen tatsächliche Lärmmessungen vor Ort geben muss. Dem Himmel sei Dank sind bisher keine Beschwerden über Lärm von den Anlagen bekannt geworden. Alle Angstmacherei von anderen Parteien vor Ort haben sich als nicht richtig erwiesen. Und irgendwo muss die Energie auch herkommen. Jahr 2016 Im Jahr 2016 (?) folgte die Fertigstellung einer weiteren barrierearmen Bushaltestelle entlang der Heerstraße — im Foto Am Nonnenberg stadteinwärts. Im Jahr 2009 hatte Herr Steinfeld in seiner Eigenschaft als Mitglied im Bauausschuss alle Haltestellen entlang der Gröpelinger- und Oslebshauser Heerstraße mit u.a. ihrem Höhenunterschied beim Einsteigen erfasst und eine Powerpointpräsentation erstellt: Buscaps_Heerstraßenzug_alles Dadurch war es möglich, das Gröpelingen bei der Auflage eines entsprechenden Sanierungsprogramms mit einigen Haltestellen relativ weit vorne auf einer langen Liste an Haltestellen kam. U.a. wurden auch die Haltestellen DIAKO stadteinwärts oder Wischhusenstraße Stadtauswärts umgebaut. Es ist aber sicher noch einiges zu tun — siehe die Haltestelle Karl-Bröger-Straße stadteinwärts. Juni 2016 Die Grüne Stadtteilgruppe Gröpelingen erreichte, das im Koalitionsvertrag zwischen Grünen und SPD ein Passus untergebracht wurde, der die Einrichtung eines Ordnungsdienstes beinhaltete: https://www.gruene-in-groepelingen.de/senat-beschliesst-einfuehrung-des-ordnungsdienstes/. Herr Steinfeld konfrontierte den Innensenator Herrn Mäurer mit der Frage, warum im finanziell noch schwächeren Bremerhaven so ein Dienst möglich ist, aber in Bremen am Geld scheitere? Er hatte diesbezüglich auch mit der Bremerhavener Leitung Kontakt aufgenommen und evtl. Bedenken z.B. aus der Polizeiführung eruiert. Im Oktober 2018 startete dann die erste Gruppe des Ordnungsdienstes in den Regelbetrieb. Im weiteren Verlauf gab es mit Corona eine Aufgabe, die so nicht absehbar war und eigentlich geplant Aufgaben in der Hintergrund drängte. Aber es wird personell auch 2023 weiter aufgestockt und es gibt eine Außenstelle z.B. in Bremen-Nord. In Gröpelingen gibt es durch den Ordnungsdienst sichtbare Erfolge beim Vorgehen gegen die Vermüllung, gegen rechtswidrigenausbeuterische Wohnverhältnisse, gegen Auswüchse bei der Inanspruchnahme des öffentlichen Raumes etc.. Eine Erfolgsgeschichte — aus Gröpelingen bzw. mit wesentlichen Anteilen der Grünen Gröpelingen. Im Juni 2016 ergab sich eine Lösung für das von uns thematisierte Alte Pumpwerk in Oslebshausen. Hier hatte der Eigentümer in einer wirtschaftlichen Notlage den Abriss und den Bau von einigen Reihenhäusern in die Wege geleitet, obwohl er laut seinem “Schenkungsvertrag” mit der Stadt Bremen dazu gar nicht berechtigt war. Es ist dann gelungen, das die Stadt Bremen wieder Eigentümerin des Objektes wurde. Im weiteren Verlauf erfolgte der Verkauf und sehr schöne stilerhaltende Sanierung des Gebäudes sowie der Neubau eines Gebäudes im ähnlichen Stil und die Nutzung durch einen Sozialträger (HansWendt-Stiftung; Jugendwohnen, Wohngruppe für besondere Lebensphasen). Es war wohl irgendwann Ende 2016, als Herr Steinfeld ausgehend von seiner beruflichen Erfahrung den Antrag stellte, das in jeder Ausschusssitzung ein Punkt “Themenspeicher” an den Anfang der Debatte gestellt wird. Denn die Beiratsarbeit ist dadurch geprägt, das diverse Verwaltungen oder Organisationen auf den Beirat zukommen und ihre Anliegen behandelt wissen wollen. Z.B. Bauanträge oder die Vorstellung eines z.B. Vereins — mit den Presseberichterstattung in der Folge. Oder es ergeben sich tagesaktuelle Dinge. Aber die eigene Agenda der Parteien kam dabei oft zu kurz. Oder Dinge die wichtig waren gerieten in Vergessenheit. Im Themenspeicher sollten solche Dinge als Gedankenstütze notiert bleiben, so dass der Beirat auch EIGENE Themen in die Befassung bringen kann. Das Vorgehen stiess im Ortsamt zunächst auf Skepsis. Stellte sich aber dann als wertvolle Gedankenstütze für die Mitarbeiter des Ortsamtes aus. 2023 soll die Regelung sogar in andere Beiratsbereiche übernommen worden sein. Jahr 2017 Im Januar 2017 fand Herr Steinfeld nach einiger Recherche den Eigentümer der Seewenjestraße 77 heraus und telefonierte mit dem für die Immobilie zuständigen Mitarbeiter. Anlass war eine unzureichende Bauabsicherung nach einem Brandfall in der geräumten Immobilie. 2 Tage später war eine Baustellenabsicherung um das Gebäude gezogen. Es folgten weitere Gespräche, wie eine sinnvolle Nutzung des damals mit einem langlaufenden Erbbaurecht versehenen Grundstück etwa für den Wohnungsbau aussehen könnte und der Verweis auf entsprechende Aktivitäten der Wabeq in der Nachbarschaft. Diese Kontakte wurden offensichtlich dann genutzt und Anfang der 2020er Jahre erfolgte der Bau neuer Wohnungen. 2023 ist der Bau weiterer Wohnungen und einer KiTa im Gange. Und geplant ist der Neubau des ReWe Nahkaufs in räumlich verkleinerter Form sowie der Bau weiterer Wohnungen. Ca. 350 Menschen sollen am Ende Wohnraum haben. Ein Video dazu aus dem Juni 2023, als die Bundesbauministerien das bereits Realisierte bestaunte: https://www.butenunbinnen.de/videos/sozialwohnungen-bau-wabeq-baumenisterium-100.html Herr Steinfeld führte als Beiratsmitglied eine Gesprächereihe mit dem Jobcenter West ein. Denn die hohe Arbeitslosigkeit war und ist eines der Merkmale in Gröpelingen und fand nach Ansicht von Herrn Steinfeld nur unzureichend in der Beiratsarbeit statt. Vllt. deswegen, weil das Jobcenter keine städtische Behörde ist. Trotzdem dürfte “die Geldbude” das wichtigste Amt für sehr viele GröpelingerInnen sein. So gab es über die Jahre eine tieferen Einblick in die Arbeit des Jobcenters; die Gründe für die hohe (statistische) Arbeitslosigkeit und die Schwierigkeiten zur Reduzierung. Siehe z.B.: https://www.gruene-in-groepelingen.de/ausschuss-arbeit-und-kultur-am-29–11-2017/. Eine wichtige Erkenntnis war z.B., das eine Statistik zu Stichtagen statisch ist und die Entwicklungen bzw. die Arbeit der Mitarbeiterinnen im Jobcenter nicht ausreichend abbildet. Es gibt einen hohen Anteil an Langszeitarbeitslosen — gesundheitliche Einschränkungen, Suchtkrankheit, Kinderbetreuung oder Betreuung von Familienangehörigen als Beispiel. Aber es gibt im jeden Jahr auch viele Vermittlungen in Arbeit bzw. Wegzüge von wieder Arbeitenden und Zuzüge von neuen Arbeitslosen. Manchmal werden die durch die erfasste Nationalität sichtbar — wie beim verstärkten Zuzug aus Bulgarien und Rumänien seit 2014. Aber ansonsten eher nicht. Herr Steinfeld denkt, das die Rückkopplung auch für das Jobcenter West bei ihrer Durchdringung in die Politik wichtig gewesen sein könnte. Siehe die Einführung des Bürgergeldes im Jahr 2022 auf Bundesebene mit dem Vorrang der Qualifizierung. Nach längerer Umbauzeit konnte im Dezember 2017 das frühere balance lokal des Trägers Quirl in den Lindenhofstraße als Cafe Vielfalt unter dem neuen Beschäftigungsträger Wabeq wieder eröffnet werden. Neue Küche, neue Sanitäranlagen, erneuerter Gastraum, offene Gestaltung zur Straße hin — so gut wie alles neu. Möglich war dies nur mit einer staatlichen Finanzierungsunterstützung aus Mitteln des Integrierten Entwicklungsprogramms Gröpelingen. Dies war nicht einfach, weil ein privater Hauseigentümer von diesen Mitteln profitierte. Dennoch setzte sich Herr Steinfeld im Vergabegremium stark für das Projekt ein, weil er hierin einen lange Zeit bleibenden Effekt sah, der bei anderen Ausgaben wie etwa (nicht realisierten) Machbarkeitsstudien nicht gegeben ist. Hier konnte eine wahrscheinlich lange Zeit sichtbare Maßnahme umgesetzt werden, die vielen Menschen hilft — sei es bei der Ausbildung für den Arbeitsmarkt, als guter und günstiger Mittagstisch oder einfach auch um Kontakt zu finden. Jahr 2018 Im Jahr 2018 setze sich Herr Steinfeld für eine Erneuerung der Sitzbänke rund um den Bürgermeister-Ehlers-Platz ein. Dazu wurde die Anzahl der maroden Bänke erfasst und die Zuständigkeit geklärt. Nach einiger Zeit konnten dann zumindest die Hölzer erneuert werden, auch wenn es nicht so schöne Bänke wie die neuen in der Grünen Dockstraße ggü. der KiTa wurden. Jahr 2019 Diverse neue Mülleimer im Stadtteil gehen auf Vorschläge von Herrn Steinfeld zurück. Etwa die Verdopplung auf dem Ohlenhofplatz. Oder wie hier an der Gabelung Grünen Dockstraße / Geeststraße: 2019 machte sich Herr Steinfeld an eine systematische Analyse zu Standorten von Altglascontainern, nachdem er selbst und auch andere BürgerInnen zu wenige davon festgestellt hatte. Es gibt dazu auch eine Extra Unterseite: https://www.gruene-in-groepelingen.de/altglas.html Ergebnis bis zum Jahr 2023 waren neue Standorte neben dem Pier 2, auf dem Parkplatz der Bezirkssportanlage und relativ am Ende des Halmerweges. Sowie der Erhalt des Standortes auf dem Parktplatz Bremerhavener Straße / Grasberger Straße. Bedauerlicherweise wurde die sorgfältig analysierte Standortliste im Rahmen der Themenbefassung von einem Beiratsmitglied einer anderen Partei (CDU) auch um den ungeeigneten Standort am Spielplatz Gohgräfenstraße erweitert. Als dies in der Zeitung stand, gab es einen Proteststurm der Anwohner mit Unterschriftenliste und hinterrücks lancierten Emails gegen Herrn Steinfeld — ohne jemals vorher einfach mal den persönlichen Kontakt zu ihm gesucht zu haben. :-((( Wie erwartet kam der Standort gar nicht in Frage, weil die Spielplatzplanung der Stadt ein Nein dazu einlegte. Nach der Wahl 2019 formulierte Herr Steinfeld zusammen mit Herrn Liffers einen Antrag, der eine Änderung bei der Information zu den Bauten im Bildungsbereich forderte. Dies war aufgrund der negativen Erfahrungen in der Legislaturperiode zuvor unumgänglich. Im Ergebnis nahm dann an jeder Sitzung des Bildungsausschusses ein neu eingerichteter regionaler Baubeauftragter der Bildungsbehörde teil. Dadurch waren der Beirat und auch die Schulleitungen wesentlich näher dran an den Bauvorhaben und es ging zügiger voran. https://www.gruene-in-groepelingen.de/wp-content/uploads/2023/02/Antrag-Bildungsbauten.pdf Im November wurde von Herrn Steinfeld in Abstimmung mit der SPD nach intensiver Recherche ein Antrag zum Lärm aus dem Hafengebiet formuliert und eingebracht. Die darin geforderten Lärmmessungen vor Ort fanden dann auch statt. Zudem erfolgte im Nachgang der Messungen ein Betriebsbesuch bei der Lärm verursachenden Firma. Ursächlich für diesen Erfolg war vermutlich der klare Vortrag und der Hinweis auf ein OVG-Urteil das zu beachten ist: http://www.gruene-in-groepelingen.de/?p=8646 Jahr 2020 Im Januar 2020 wurde beim Thema Klärschlammverbrennung dem Populismus durch eine Bürgerinitiative sachliche Arbeit der Grünen Fraktion entgegengesetzt. Es wird sich wohl kaum eine andere Beiratsfraktion so intensiv mit dem Thema befasst haben. Deshalb stimme die Fraktion der Ansiedlung auch zu — auch wenn die Wahrheit oft unbequem und der einfache Weg die Verweigerung sein mag, den die anderen Parteien beschritten haben. https://www.gruene-in-groepelingen.de/wp-content/uploads/2023/02/Positionspapier-Gruene-Groepelingen-KVA-2020–01.pdf Jahrelang war die Zuwegung zur Grundschule Oslebshauser Heerstraße vom Grünzug aus “eine Schlammwüste”. Der Weg wurde zwar immer mal wieder mit Splitt nachgebessert — im nächsten Herbst bildeten sich aber wieder viele Pfützen — viel Arbeit wohl auch für die Reinigungskräfte in der Schule. Dies erkannte Herr Steinfeld und schlug nach Rücksprache mit der Schule eine Asphaltierung aus dem neu geschaffenen Stadtteilbudgetverkehr vor. Und es wurde realisiert. Zugegebenermaßen: “Der Erfolg hat viele Väter.” Aber die sehr sinnvolle Herstellung der Querung am Ende der abgehängten Ritterhuder Heerstraße in das Parzellengebiet wurde als erstes von Herrn Steinfeld vorgeschlagen. Leider wurde im ersten und zweiten Anlauf eine Realisierung durch das ASV mit Hinweis auf viele Leitungen im Boden und einem hohen Kostenaufwand abgelehnt. Bis dann Herr Castens als neuer Leiter des Erhaltungsbezirks unkonventionell und um 10.000 Euro rum im Jahr 2020 das Vorhaben realisieren liess. Der Antrag von Herrn Steinfeld aus dem Jahr 2018: https://www.gruene-in-groepelingen.de/wp-content/uploads/2020/04/Gr%C3%B6pelingen-Antrag-Querung-Ritterhuder-Heerstra%C3%9Fe-Bauernweide.pdf Im Juni 2020 erfolgte eine der vllt. wichtigsten Entwicklungen: Herr Steinfeld verfolgte die Tagesordnungen der Deputation für Stadtentwicklung und stiess auf die Vorlage eines Bebauungsplan 2530, an dem der Beirat bisher nicht beteiligt war. In der Vorlage stand aber lapidar, das der Beirat informiert wäre — ein Skandal sondergleichen! Mit der Vorlage sollte der bisher ungeplante Innenbereich Riedemannstraße in ein Industriegebiet umgewandelt werden — bis 200 Meter ran an die Wohnanlage Wohlers Eichen. Etwas was der Beriat zuvor explizit abgelehnt hatte und was der Behördenvertreter auch anerkannt hatte! Wäre das in der Deputation beschlossen worden, hätte man es wohl nicht mehr rückgängig machen können, weil dann sofort Grundstückseigentümer geklagt hätten. Herr Steinfeld informierte die Bauauschussmitglieder des Beirates und die Ausschussmitglieder der Koalition, von denen dann schlussendlich das Mitglied von DIE LINKE die Vorlage als nicht beschlussreif titulierte. Damit konnte diese folgenreiche Entwicklung für viele Anwohner in Oslebshausen verhindert werden. Aber ohne die über das Beiratsmandat hinausgehende Lesetätigkeit von Herrn Steinfeld wäre es vllt. zu einer weiteren Ausdehnung der Industriegebiete gekommen. Im September 2020 arbeitete Herr Steinfeld als Beiratsmitglied eine umfangreiche Stellungnahme zum Verkehrsentwicklungsplan 2025 aus — das tat in dieser Intensivität kein anderes Beiratsmitglied. Die Stellungnahme führt auch kleinere Beiträge der SPD zusammen: https://www.gruene-in-groepelingen.de/wp-content/uploads/2020/09/VEP2025-Aktualisierung-Groepelingen-Beschluss.pdf. Diese waren allerdings teils recht seltsam und gipfelten in der höchst unsinnigen Forderung nach einer “Geschwindigkeitsbegrenzung im Grünzug West auf 12 km/h für Fahrräder aller Art”. LOL Die Stellungnahme enthielt aber wichtige in die Zukunft gerichtete Forderungen. Wie: Einrichtung einer ÖPNV-Linie durch den neuen Wesertunnel der A 281 Stadt-Regional-Verbund Richtung Ritterhude / OHZ ein Portal für Fahrzeitenwünsche — leider immer wieder missachtet von der BSAG, aber zwingend notwendig Einrichtung eines Fahrrad-Standes mit Überdachung am Depot Gröpelingen Eine Fuß- und Radbrücke über den Holz-und Fabrikenhafen Im November 2020 wurde erstmals der Mittelverwendungsvorschlag für die Offene Kinder- und Jugendarbeit des Controllingausschusses durch den Stadtteilbeirat gebilligt. Vorangegangen war eine jahrelange Auseinandersetzung zur Auslegung des Beirätegesetzes zwischen dem AfSd, dem Sozialressort, dem Beirat und wesentlich der Grünen Fraktion. Dies gipfelte 2019 in einen Beschluss, der Grundfördermittel für das Gemeinschaftshaus Stuhmer Straße nicht genehmigte, mit der aber als ca. Drittel-Förderung die anderen ca. 66 % Fördermittel aus anderen Quellen auch wegfielen würden. Am gesamten Stadttelbeirat vorbei — der aber in der Öffentlichkeit dafür verantwortlich gemacht wurde. Das konnte so nicht sein und wurde entsprechend mit Hartnäckigkeit von Herrn Steinfeld bearbeitet. Jahr 2021 Im Februar 2021 legte Herr Steinfeld argumentativ für den ReWe-Markt in Oslebshausen alles in die Wagschale was man irgendwie bringen kann. Weil das Zentren- und Nahversorgungskonzept einfach nicht richtig ist mit seiner zentralen Ausrichtung in den Stadtteilen. Denn es schafft dann nicht lokal kurze Wege, sondern fördert eher den Autoverkehr. Genutzt hat es nichts. Aber es wurde alles getan was auf Beiratsebene möglich war: https://www.gruene-in-groepelingen.de/wp-content/uploads/2021/02/Beirat-Groepelingen-20210210-REWE-Oslebshausen-Zentrenkonzept.pdf Im Mai 2021 erarbeitete die Fraktion ein sachliches Positionspapier zur Bahnwerkstatt: https://www.gruene-in-groepelingen.de/positionierung-zur-ansiedlung-der-bahnwerkstatt-fuer-das-ebn/ Sachlichkeit war zu diesem Zeitpunkt allerdings nicht gefragt. Es gab viel Populismus und eindeutig falsche Argumente auf Seiten einer Bürgerinitiative, die die Menschen vor Ort fehlinformierte. Die mittlerweile einzige Zeitung vor Ort berichtete ebenfalls nicht mehr neutral, sondern übernahm überwiegend kritiklos die Position der Bürgerinitiative, obwohl die alles andere als hilfreich waren. Anfang 2023 mit dem Fortgang der Entwicklung zeigt sich jedoch, das die Position der Grünen, die im Kern eine sonst nicht zu erreichende Verbesserung des Lärmschutzes zum Inhalt hatte, in den Fokus kommt. Jahr 2022 Im April wurde einer der vielleicht besten Anträge jemals formuliert. Er befasste sich mit der zukünftigen Gedenkarbeit im Bremer Westen und enthielt einige Anregungen die hoffentlich in der Zukunft noch aufgenommen werden: https://www.gruene-in-groepelingen.de/wp-content/uploads/2022/04/2022_Antrag_Gedenken‑1.pdf Bis zum März 2022 hatte Herr Steinfeld als Privatperson Hinweise auf 21 seit längerer Zeit leerstehende Wohnimmobilien im Stadtteil an die dafür neu eingerichte Bearbeitungsstelle im Bauressort gemeldet. Wie auf dieser Internetpräsenz zu lesen ist, ist das Wohnraumschutzgesetz leider immer noch nicht effektiv erstellt worden. Herr Steinfeld dringt seit dem Jahr 2014 auf eine Treuhandregelung, die handlungsunfähige oder handlungsunwillige Eigentümer in ihren Entscheidungen ersetzen kann. Leider wird die Notwendigkeit auf Bürgerschaftsebene nicht erkannt und so gibt es trotz dringendem Wohnungsbedarf weiter Wohnungsleerstände. 🙁 Jahr 2023 Im Spätsommer des Jahres 2023 steht ein für den Stadtteil wichtiges Ereignis an: Die Einrichtung eines Qualifizierungszentrums im Gebäude des Tedi an der Gröpelinger Heerstraße. In seiner Eigenschaft als Mitglied im Integrierten Entwicklungsgremium Gröpelingens hatte sich Herr Steinfeld stark für eine außerplanmäßige Mittelbewilligung für dieses Projekt eingesetzt. Schon in den Jahren davor hatte er sich bei einer Begehung für eine derartige Nutzung ausgesprochen und dieses Gebäude auch in den von ihm eingeführten Gesprächen mit der Leitung des Jobcenters West in’s Gespräch gebracht. Denn der Standort Schiffbauerweg ist ja recht außer Sichtweite. Sehr schön, das die Wabeq sich dann für dieses zentral gelegene Objekt entschieden hat. Sicher wäre eine frühzeitigere Nutzung des Gebäudes möglich gewesen. Leider war der auswärtige Eigentümer lange Jahre nicht gesprächsbereit und hat das Gebäude leerstehen lassen.