Informationsveranstaltung zum Wilden Westen am 9.5.2016 10. Mai 201610. Mai 2016 Die Veranstaltung war kein Runder Tisch wie er im Vorfeld angekündigt wurde, da dafür aus Sicht des Leiters des Amtes für Soziale Dienste West die Voraussetzungen fehlten. Herausgearbeitet werden konnte folgender Stand: Die Tiere im Streichelzoo sind jetzt alle an andere Einrichtungen bzw. dem Tierheim abgegeben worden. Es wäre gut, wenn es eine Nutzung des Geländes gibt, um die vorhandenen, nicht abzureißenden Gebäude zu sichern und damit das Gelände bis zum Baubeginn des Neubaus der Oberschule nicht verwahrlost. Private Eigeninitiative ist hochwillkommen. Dazu ging auch eine Unterschriftenliste rum. Die Initiative zur Sozialen Rehabilitation als Muttergesellschaft u.a. der Comeback GmbH hat die Mitarbeiter im Bereich Gemeinschaftshaus/Spielhaus/Suppenküche übernommen. In Gesprächen mit den bremischen Behörden und dem Jobcenterleiter West konnte eine Sicherung dieser Stellen bis zum Jahresende erreicht werden. Als Mindestrahmen für die Aufrechterhaltung dieser Teile wurde von der Initiative ein jährlicher Finanzbedarf von 200.000 Euro genannt. Dieser Bedarf sollte durch kalkulierbare Mittel gedeckt sein — also nicht mehr wie bisher mit einer Förderung aus arbeitsmarktpolitischen Programmen, die recht schwankungsanfällig sind. In den Haushaltsansätzen 2016 ff. wurden die Mittel für die Jugendförderung in den Stadtteilen erhöht und Gröpelingen bekommt davon einen Großteil der Gelder. Aus diesem Topf werden in Gröpelingen als feste Einrichtungen die beiden Jugendfreizeitheime, die Ohlenhoffarm sowie noch neuer das Mädchenhaus finanziert. Dazu gibt es flexible Projektmittel für Aktivitäten diverser Akteure, aus denen z. B. auch der Streichelzoo/Spielhaus 2013 und 2014 Mittel im fünfstelligen Bereich erhalten hat. Die Mittel werden in einem Gremium im Stadtteil selbst verteilt. Wir möchten da nicht vorgreifen, aber aus unserer Sicht müssten 50.000 Euro im Jahr für die Arbeit mit Kindern/Jugendliche drin sein.Vllt. mehr. Die Frage nach weiteren Finanzierungsbausteinen konnte dann leider nicht beantwortet werden. Z. B. in wieweit es gesehen wird, das es ein Zusammenhang mit der Grundschule bzw. der NOO gibt. Woanders gibt es Nachmittagsbetreuung oder Mittagstische. Dazu soll es noch weitere Behördentermine (auf Staatsratsebene) geben. Aus unserer Sicht bleibt festzuhalten, das es aus dem Sozialressort keine Kürzung gegeben hat, die zur jetzigen Situation geführt hat. Bereits auf der Beiratssitzung wurde scharf kritisiert, das nicht im Vorfeld das Gespräch mit dem Stadtteilbeirat gesucht wurde. Denn im November 2014 hiess es noch vom Träger, das der Wilde Westen nicht akut in Gefahr sei und man im Gespräch mit dem Jobcenter wäre. Um freier ggü. dem Bildungs-/Kinder, Arbeit- und Sozial-/Jugendressort agieren zu können wurde entschieden, daß das Ortsamt West noch vor den Sommerferien zu einem Runden Tisch in dieser Sache einlädt. Es geht dabei einmal um die Ebene der Fortführung von Gemeinschaftshaus und Suppenküche sowie zeitweise des Spielhauses. Und zum anderen um die Zwischennutzung des Geländes des Streichelzoos bis zum Baubeginn des Neubaus der Neuen Oberschule Ohlenhof bzw. bis zur Fertigstellung der Schule. Es ist wie geschrieben aus unserer Sicht auch notwendig, das der Ausschuss “Arbeit, Wirtschaft, Kultur und Integration” einen aus unserer Sicht überfälligen Termin mit dem Jobcenter (West) anberaumt. Wir hatten dies schon in den letzten Sitzungen des Gremiums kritisiert. Das Jobcenter ist mit die wichtigste Behörde im Stadtteil. Und aktuell drängt ja nicht nur das Thema der Beschäftigungsförderung, sondern auch Dinge im Bereich Zuwanderung, Spracherwerb, Alleinerziehende, Gewährung der Leistungen für 1 Jahr statt bisher ein halbes Jahr etc.. teilen teilen E‑Mail RSS-feed teilen teilen