Interessen von Kindern zu wenig berücksichtigt 1. November 2001 Grüne: Neuordnung mit Abstrichen gelungen 01.11.2001. “Im Großen und Ganzen sind die Planungen für das Quartier zwischen Gröpelinger Heerstraße und Stapelfeldstraße gelungen”, zeigen sich Helmut Kasten und Rolf Wroblewski zufrieden. Mit Deutlichkeit weisen sie aber auch darauf hin, dass die Flächen für spielende Kinder nach wie vor nicht ausreichend sind. Auf der Sitzung des Gröpelinger Beirats am 31. Oktober wurden die Planungen für das Quartier zwischen Gröpelinger Heerstraße, Stapelfeldstraße, Königsberger Straße und Bersestraße vorgestellt. Beiratsmitglied Helmut Kasten ist froh über diese Entwicklung: “Das war längst überfällig. ” Die vorhandene Wohnnutzung und die Neuordnung des Areals der jetzigen Feuerwache 6 sowie angrenzender Brachflächen sollen durch die Fortschreibung des vorhandenen Bauplans abgesichert werden. “Das ist ganz in unserem Sinne”, betont Rolf Wroblewski, grünes Mitglied im Sozialausschuss des Gröpelinger Beirats. Eine beherztere Planung hätte er sich jedoch für den Bereich Waltjenstraße/ Bersestraße gewünscht: “Eine teilweise Verlagerung der jetzigen gewerblichen Nutzung hätte die Möglichkeit eröffnet, dort Spielflächen für Kinder zu schaffen.” Wroblewski betont: “Der Bedarf ist zweifellos vorhanden. Trotzdem ändern die Planungen nichts an der Tatsache, dass es zwischen Liegnitzplatz und Straßenbahndepot keine Kinderspielplätze gibt.” Die öffentliche Parkanlage in Fortsetzung der Lütjenburger Straße sowie das vorgesehene behindertengerechte Wohnen zwischen Waltjen- und Stapelfeldstraße werden von den Gröpelinger Grünen ausdrücklich begrüßt. In der Parkanlage ließen sich darüber hinaus auch Spielgeräte für Kinder aufstellen. ” Allerdings sichert der Bauplan hier keinen Kinderspielplatz ab”, schränkt Wroblewski mit Bedauern ein. Einsprüche von Anliegern, die sich an spielenden Kindern stören, könnten deshalb durchaus Erfolg haben. “Zweifellos sind wir jetzt einen Schritt weiter”, stellt Helmut Kasten in einer abschließenden Bewertung fest. Kasten ist sich allerdings auch sicher, dass Wohnen in Gröpelingen noch attraktiver gestaltet werden könnte: “Es spricht nichts dagegen, zum Beispiel Solardächer und Regenwassernutzung vorzusehen. Ein gelungenes Beispiel ist ja mit dem Quartier’ Auf dem Krug’ bereits vorhanden.” teilen teilen E‑Mail RSS-feed teilen teilen