Irreführende Plakatierung der Bürgerinitiative an der Zentralkreuzung 13. Juni 2021 Offenbar hat auch die Evangelische Kirche ihre Neutralität verlassen, in dem sie ihr Grundstück für dieses Plakat zur Verfügung stellte — bedauerlich. Denn diese Information der Menschen ist leider gleich mehrfach falsch — und das müsste eigentlich auch den Initiatoren*innen bekannt sein. . Personenzüge sind leiser als Güterzüge. Insbesondere die Ausführung hier als elektrische Triebwagen ggü. Diesellokomotiven. Die gekauften Züge sollen laut der Ausschreibung die leisesten Regionalzüge überhaupt in Deutschland sein. In vielen Betrieben — etwas auch im DIAKO-Krankenhaus — wird nachts gearbeitet. Das sagt an sich nichts aus. Die wohl beabsichtigte Unterstellung, das es deswegen Lärm gibt, ist sachlich nicht richtig, da alle Arbeiten die Lärm verursachen, in der geschlossenen Werkstatthalle stattfinden. Siehe die gerade an der Debstedter Straße entstehende BSAG-Werkstatt. Das Gelände war und ist NICHT als Grüne Pufferzone vorgesehen. Richtig, ist, das ein kleiner Teil der Fläche als Waldfläche vorgesehen ist. WIR GRÜNEN GRÖPELINGEN hatten im November 2020 einen Antrag dazu eingebracht: Beschlussvorlage_Wald_WohlersEichen . Wie zu hören ist, ist diesem Antrag auch gefolgt worden und es soll dazu auf der nächsten Beiratssitzung am 7.7.2021 sehr schöne Neuigkeiten zur Neuanpflanzung von Bäumen geben. Bremen ist der Netzknotenpunkt der 3 Regionalexpresslinien. Daher hat man die geringsten Leerfahrten, wenn man die Bahnwerkstatt am Netzknotenpunkt baut und nicht an einem Endhaltepunkt einer Linie wie etwa Hannover, Wilhelmshaven oder Osnabrück, wo die Züge der anderen beiden Linien dann immer erst hintransportiert werden müssen. Insofern ist Bremen der optimale Standort. WO in Bremen dann der Standort ist, das ist relativ belangslos im Vergleich zu Standorten am Netzrand. Die CO2-Angabe ist nicht nachvollziehbar. Klar ist jedoch, das der Verkehr auf der Schiene gestärkt werden muss, weil er extrem viel weniger CO2 verursacht und auch weniger andere Emissionen. Die Angaben reichen bis zu 110 x mehr CO2-Ausstoß auf der Schiene als auf der Straße. Die neue Doppelstockwagen sollen die Beförderungskapazität in Richtung Osterholz-Scharmbeck um ca. 15 — 20 % erhöhen. Wenn gleich die Züge nicht öfters fahren. Aber es ist ein kleiner Fortschritt ggü. der Situation heute und für mehr muss ohnehin auf den Regionalbahnverkehr und nicht die RE-Züge geschaut werden. Und was soll mit dem Versprechen gemeint sein — ??? Vielleicht die Absicht im Koalitionsvertrag, in Oslebshausen die Themen Müll, Lärm und Verkehr besonders im Blick zu behalten? - Der großflächige Bau der Bahnwerkstatt auf der Reitbrake würde die Staubproblematik aus der der heutigen Nutzung für die Wohnanlage Wohlers Eichen beseitigen. Und die Bauhöhe könnte Lärm aus dem Industriegebiet abhalten. Auch den Lärm der in Zukunft möglicherweise noch entsteht, wenn es zu weiteren Firmenansiedlungen z.B. im Eingangsbereich der Hüttenstraße kommt. Die geplante Abstellanlage entlang An der Finkenau würde voraussichtlich den Bau einer Lärmschutzwand notwendig machen, da dafür erstmalig auch in diesem Bereich die TA Lärm anzuwenden ist, was sonst im Seehafengebiet nicht gilt. Der Lärm von den Gleisen müsste nachts von heute erlaubten 49 db(A) auf maximal 40 db(A) sinken. D.h., mit der Abstellanlage wird sowohl der maximal mögliche Lärm von den Gleisen verringert als auch möglichweise Lärm aus dem Industriehafen abgehalten, was sonst rechtlich gar nicht erzielbar wäre. Mit der Ansiedlung der Bahnwerkstatt würde also das o.g. evtl. gemeinte Versprechen nicht gebrochen, sondern im Gegenteil möglicherweise ein stückweit eingelöst. Realistisch betrachtet ist diese mögliche Ansiedlung also so ziemlich die am geringsten belastende Neu-Ansiedlung überhaupt. Möchte man noch mehr bei trockenen Wetterlagen staubproduzierende Lagerungen dort? — Möchte man lieber eine Ausweitung des Schadstofflagers Nord von Nehlsen oder ähnliches auf diese Fläche? — Oder eine Ausdehnung der benachbarten Tanklager? Oder einen (nächtlichen) Umschlagspunkt von Güterwaggons auf LKW’s? Zu glauben, das man die Gleise abbaut und Wald dafür anpflanzt, das ist einfach Träumerei. Gerade wo man doch weiss, das der CO2-Preis die nächsten Jahre weiter ansteigen wird und damit auch der Güterverkehr wieder kostenseitig Vorteile bekommt, die auch in eine wieder stärkeren Nutzung der Gleise der Hafeneisebahn münden können. Und Gewerbeflächen gehen in Bremen zur Neige, mit dem Wesertunnel bekommen Gewerbeflächen in Oslebshausen eine ganz neue Zentralität und da wird das von DIE LINKE geführte Wirtschaftsressort doch nicht vorhandene Gewerbeflächen aufgeben! Im Gegenteil will die Wirtschaftsseite ja neue Gewerbeflächen wie das Nord-West-Zentrum jenseits der A28 zwischen der JVA Blockland und der Landesstraße Richtung Ritterhude bauen. Man muss den Menschen die Wahrheit sagen und darf die verantwortungsvolle Politik der Koalition aus SPD, DIE LINKE und Bündnis 90 / DIE GRÜNEN nicht verächtlich machen, wie es die Bürgerinitiative Oslebshausen und umzu auch mit ihrer Petition leider betreibt. Traurig, das sich auch die Evangelische Kirche daran aktiv beteiligt. teilen teilen E‑Mail RSS-feed teilen teilen