KiTa-Neubau in der Lindenhofstraße 24. Februar 202112. März 2021 Derzeit finden die Rodungsarbeiten für den Bau einer hier bereits berichteten weiteren Kindertagesstätte in der Lindenhofstraße 45 statt. Es wird mit schwerem Gerät und einigem Lärm vorgegangen. Für einige Anwohner in der Stettiner, Königsberger und Lindenhofstraße wird sch damit zukünftig der Blick aus dem Hinterhaus ändern und vllt. gibt es auch Geräusche die es vorher nicht gab. . © GeoBasis-DE / GeoInformation Bremen [2021] Die zu rodende Fläche ist schon erheblich. Es ist hier wieder ein Konflikt zwischen Verdichtung bzw. Vernichtung von Grünraum und anderen Bedürfnissen wie Bildung oder Wohnungsbau. Wie wir es in der Straße Beim Ohlenhof bei den dortigen Neubaumaßnahmen hatten. Oder in der Ritterhuder Heerstraße mit den Containern für die Grundschule. Oder aktuell im Oslebshauser Park oder Im Weinberge. Und absehbar beim Erweiterungsbau der Schule im Park oder ggf. bei Wohnungsbaumaßnahmen an der Ritterhuder Heerstraße. Jeder der in diesem Bereich wohnt, muss sich allerdings vergegenwärtigen, das dort wo er sein Haus hat, vorher auch Grünraum war und auch sein Wohnungsbau oder seine Wohnnutzung Grünraum vernichtet hat. Wie es natürlich auch im verdichteten Europa mit viel landwirtschaftlichen Flächen auf ehemaligen Waldflächen wohlfeil ist, auf die Regenwaldrodungen im Amazonas-Gebiet zu verweisen. Deshalb ist es wichtig, das man dort wo man Neuanpflanzungen machen kann, sie auch macht. Das gilt für die von uns eingeforderte eingezeichnete Waldfläche im Bereich Beim Pulverberg / Ende Reitbrake. Das gilt für mögliche Baumsetzungen an der Gröpelinger Heerstraße oder Ergänzungs-/Ersatzpflanzungen im Grünzug West. Zugegebenermaßen fällt es auch uns schwer geeignete Flächen zu finden und wir hoffen auf Vorschläge von Ihnen. https://made-in-groepelingen.de/selfmade-in-groepelingen-oltmann-gaebel/ Es gibt auch online ein Foto vom Neubauprojekt: https://m‑projekt.de/projekte/kita-lindenhofstr-45/ teilen teilen E‑Mail RSS-feed teilen teilen
Pfui, früher war wo “Grün” drauf stand auch mal “Grün” drin. Mit Sicherheit gibt es noch jede Menge andere Flächen zur Verdichtung in Bremen-Gröpelingen. An der Stapelfeldtstraße wurde vor vielen Jahren ein Platz neben der Firma Klampermeier planiert und ist bis jeute nicht genutzt. Das auf dem Gelände in der Lindenhofstraßé nun viel sehr alte Bäume gefällt werden mussten, anstatt das diese in eine moderne Bebauung mit einfließen ist ein echter Skandal. Auf dem Gelände waren viele Tiere zu Hause, die in der Stadt inzwischen sehr selten geworden sind. Übrigens gibt es auch Anwohner in der Königsberger Straße, Lindenhofstraße sowie dem Heinz-de-Vries-Weg und nicht nur in der Stettiner Straße deren “Blick” auf die Natur sich nun ändert. Der auf dieser Art Innenhof entstandene Wildwuchs an Bäumen und Pflanzen sorgte mit Sicherheit auch für eine deutlich bessere “Atemluft” — diese ist in Gröpelingen ja ohnehin schon schlecht genug. …
Guten Tag unbekannter Anwohner! Wir — der gesamte Stadtteil — befindet sich hier in einem Zielkonflikt zwischen Erhalt von Grünräumen und den enorm gestiegenen Kinderzahlen sowie dem Gesetz zur Betreuung von Kindern unter 3 Jahren, die in den vorhandenen Einrichtungen nicht mehr untergebracht werden können. Deshalb entstehen eine Vielzahl an Bildungseinrichtungen neu. KiTa’s sollten wohn- oder arbeitsortnah errichtet werden. Es werden noch weitere Grünflächen in Gröpelingen für weitere KiTa’s oder andere Bauten gerodet werden: KiTa Im Weinberge, ggf. KiTa Lissaer Straße. Es entstehen aber auch KiTa’s auf Bestandsflächen wie am Schiffbauerweg, in der Danziger Straße oder in der Seewenjestraße. Wie im Beitrag geschrieben ist es allerdings auch Tatsache, das jeder Anwohner bzw. generell jeder Bewohner in Gröpelingen selbst zuvor mit seinem Haus Grünraum vernichtet hat. Bauer Gäbel in der Lindenhofstraße kann davon gut berichten, als zu Zeiten seines Opa’s und auch noch seines Vaters auch im heutigen Stadtteilkern noch Landwirtschaft betrieben wurde. Es gibt da ein schönes Video zu, das wir in den Beitrag eingefügt haben. In den Lindenhofstraße 45 müssen nach derzeitigem Stand 8 mindestens 2 Meter hohe Laubbäume neu gepflanzt werden — 1 Baum je 200 qm2 versiegelter Fläche. Hinzu kommt eine weitere Anzahl an Bäumen, die sich nach der jetzigen Fällung richtet und noch erstellt wird. Alle Bäume sollen in die Außenflächengestaltung integriert werden. Auf dem Grundstück neben Klampermeier soll jetzt zeitnah eine Autowaschanlage entstehen — siehe die Berichte dazu im Weser-Kurier. Der Eigentümer hält trotz Ablehnung des Beirats leider an diesen Plänen fest und da zuvor dort ein Autohaus aus dem Stadtteil umziehen sollte, ist dieses Ansinnen leider baurechtlich zulässig. Hierfür wurden bereits Absperrungen der vorhandenen Bäume aufgestellt. In den Jahren zuvor gab es einen im Stadtteil präsenten Träger der dort eine KiTa bauen wollte. Die Stadt Bremen hat den Antrag aber nicht genehmigt, da die Kosten ca. doppelt so hoch waren wie sonst bei KiTa’s üblich. Mit freundlichen Grüßen Dieter Steinfeld
“Es gibt da ein schönes Video zu, das wir in den Beitrag eingefügt haben.” Ich sehe nirgends einen Link … Mit Verlaub: der Bau der Kindertagesstätte an der Stelle ist ein Unding wenn man die Belange “Natur erhalten” ernsthaft berücksichtigen würde.
https://made-in-groepelingen.de/selfmade-in-groepelingen-oltmann-gaebel/ Wie vorher geschrieben hätten wir es auch besser gefunden, wenn auf dem Freigrundstück zwischen Torhaus Nord und Klampermeier keine Autowaschanlage, sondern eine KiTa gebaut worden wäre. Wir hatten uns da sehr engagiert, aber es war nicht möglich, da ganz am Anfang auf dieser Fläche auch ein Autohaus angesiedelt werden sollte. Bitte schauen Sie sich den enormen Anstieg der Kinderzahlen und die gesetzlichen Änderungen für die Betreuung von Kindern unter 3 Jahren an. Alle derzeit geplanten zusätzlichen Kindertagesstätten sind demnach notwendig. Ein zentraler Standort im Lindenhofviertel ist dabei kein schlechter Standort. Aber klar: Wir bzw. die gesamte Stadtgesellschaft steht hier im Spannungsfeld von Grünraumerhalt und Schaffung notwendiger Strukturen.