Koalitionsvertrag auf der Landesmitgliederversammlung verabschiedet 28. Juni 201129. Juni 2011 Auch im Beisein von Parteimitgliedern unserer Stadtteilgruppe wurde gestern dem Koalitionsvertrag 2011 — 2015 zugestimmt. Es geht bei solchen Abstimmungen nur um Ja oder Nein — d.h., man muss ggf. auch Unangenehmes hinnehmen. Ohne Kompromisse kann man eine Vielzahl an Einzelmeinungen nicht auf einen gemeinsamen Nenner bringen. D.h., man muss manchmals auch Dinge vertreten, von denen man selbst nicht überzeugt ist, um auf der anderen Seite “für seine Dinge” Mehrheiten zu bekommen. Wie am 9. Juni hier geschrieben, haben wir versucht, einige Dinge einzubringen. Konkret: Maßnahmen gegen die Vermüllung auf öffentlichen Flächen. Dies findet sich auf den Seiten 26 und 27 wieder. Sanierungsbedüftige Wohnungen, verwahrloste Immobilien. Dies findet sich auf den Seiten 27 und 34 wieder. Vorrangflächenprogramm für Windkraftanlagen überarbeiten. Dies ist nicht explizit genannt. Wird sich aber sicher sowieso ergeben. Ggf. auch noch ein Punkt im Rahmen der Aufstellung des neuen Flächennutzungsplans. Einstiegsbarrieren an Bushaltestellen zu verringern. Findet sich ebenfalls nicht wieder. Vllt. war der Punkt auch “zu klein”. Sanierung von Turnhallen muss absolute Priorität haben — vor anderen Baumaßnahmen wie etwa Platzaufwertungen. Dies findet sich ebenfalls konkret leider nicht wieder. Ggf. kann man aus der Formulierung auf Seite 74 “Honig saugen”: Für ein lernförderliches Klima und kleine Klassen haben wir bereits gesorgt, jetzt geht es um mehr Arbeits- und Übungszeiten, ein gesundes Mittagessen und Zeit für Sport und Bewegung. Weichen für den gymnasialen Schulabschluss an einer öffentlichen Schule in Gröpelingen mit ausreichender langfristiger Kapazität stellen und ausreichend Sek.-I.-Schulkapazitäten in Gröpelingen. Dies findet sich leider explizit nicht wieder. Für den Bremer Westen soll hingegenkurzfristig — siehe Seite 31 — eine Entwicklungsagentur West gegründet werden, die bis Frühjahr 2012 umfassend alle Bereiche wie Bau, Wirtschaft, Soziales und Bildung durchleuchten und ein Handlungskonzept erstellen soll. Die Vorgehensweise ist uns — und unseren Freunden in Walle und Findorff — noch nicht recht klar. Ggf. wird es beiratsseitig auch einen Zusammenschluss der Bildungsausschüsse der Stadtteilbeiräte Findorff, Gröpelingen und Walle geben. Für die Forderung, eine weitere Sek.I‑Schule in Gröpelingen zu bauen, muss man bedenken, das dafür wahrscheinlich ein kostengünstig umzubauender Altbau fehlt. Letztlich muss allen bewusst sein, das die zurückgehenden Mittel vom Land — aber auch aus Europa bzw. vom Bund — in den nächsten Jahren einige Einschnitte bedeuten dürften. Das wurde vor der Wahl von uns deutlich gesagt und ist im Wahlprogramm nachzulesen. teilen teilen E‑Mail RSS-feed teilen teilen