Kurzbericht Bauausschuss vom 11.08.2010 15. August 201015. August 2010 Eine Übersicht über einige Dinge der letzten 3,5‑stündigen Sitzung: Die Bremer Niederlassung der Firma “Bilfinger Berger Entsorgung Nord GmbH” stellte sich vor. Im Februar gab es den Sachstand, das die Niederlassung geschlossen werden sollte. Die Bremer Niederlassung ist spezialisiert auf die Aufbereitung von besonders verschmutzten Böden in der thermischen Anlage der ehemaligen Umweltschutz Nord GmbH. Solche Böden gibt es aber offenbar weniger. Für leichter verseuchte Böden ist das Verfahren aber nicht kostendeckend und dies führte zur Schließungsüberlegung. Jetzt lag ein Antrag auf Genehmigung des biothermischen Verfahrens für diese Böden vor. Ein Informationsblatt der Firma liegt bei uns vor — ggf. nachfragen. Im Verlauf der Diskussion wurden weitere Fragestellungen rund um die Fa. geklärt. Zu den Forderungen des Präventionsrates zur Müllvermeidung erging eine Anfrage an das Umweltressort. Gerade die rechtliche Lage mit dem Dualen System Deutschland erscheint vielschichtig. Nach Prüfung durch das ASV kann die Signalanlage In den Barken/Lissaerstr./Seewenjestr. noch in diesem Jahr eine Bedarfsampel werden. D.h., die Ampeln bleiben stehen und sind im Normalfall aus. Bei Bedarf kann aber ein Fußgänger oder Radfahrer Grün anfordern und die Autofahrer der Querung erhalten dann ein Rotzeichen. Nach dem Vorgang schalten sich die Signale wieder aus und es gilt in diesem 30 km/h‑Bereich Rechts-vor-Links. Damit wird keineswegs jeder der Anwohner zufrieden sein — in Abwägung der unterschiedlichen Interessen erscheint es aber die beste Lösung. Ein Lösung, die allen gefällt, kann der Beirat in diesem Fall nicht treffen und muss daher mit den Kritikern leben. Für die Bananengrundstücke — die beiden Grundstücke links und rechts der Ludwig-Erhardt-Str. vor der Waterfront — könnten demnächst die Kaufverträge tatsächlich unterschrieben werden. Dies war bereits Gegenstand vor mehr als 2 Jahren. Der P+R‑Parkplatz bleibt bestehen. Ob die Waterfront die gegenüberliegende Brache parkähnlich begrünt, muss abgewartet werden. Parkplatz Buxtehuder Str.. Hier gibt es offenbar einen Anwohnerkonflikt um die nicht mehr mögliche Durchfahrt von der Buxtehuder Str. zur Morgenlandstr.. Es soll geprüft werden, ob das Gelände tatsächlich Privatgelände ist oder nicht doch auf die Stadt übertragen wurde. Wenn es Privatgelände ist, muss der Gegenstand ggf. unter Zuhilfenahme eines Rechtsbeistands privat geklärt werden. Bzgl. des Zugangs zum Spielplatz Jadestr. erging ein Prüfauftrag an die Behörde. Es kamen Zweifel auf bzgl. der Bürgerinformation der hanseWasser bei den doch zahlreichen Kanalsanierungen in Gröpelingen. Außerdem scheint der Zeitplan von Hanse-Wasser durcheinander gekommen zu sein. Jedenfalls verlängern sich Baumaßnahmen deutlich und andere werden nicht begonnen. Das Ortsamt soll bei hanseWasser nachfragen. Die Baumaßnahme “Rund um Opel Burr” verzögert sich. Ursprünglich sollte Im Mai 2010 der Abriss erfolgen. Nunmehr ist ein Termin Anfang 2011 angestrebt. Das Konzept soll aber nach wie vor wie beantragt und in öffentlicher Sitzung vorgestellt umgesetzt werden. D.h., an den örtlichen ReWe-Markt soll in Höhe der heutigen kleinen Ladenzeile der Penny-Markt aus der Morgenlandstr. angegliedert werden und beide sollen eine gemeinsame Ladezone zur Heeslinger Str. bekommen. Allerdings gibt es wohl mit der Vermietung der übrigen Flächen z.B. im ehemaligen Opel-Burr-Gebäude Schwierigkeiten. Dies verwundert uns nicht, wenn man sich z.B. den Leerstand im aufgesetzten Geschoss auf das Gebäude des ehemaligen Geschäfts Betten-Wührmann — jetzt Tedi-Kette — anschaut. Der Standort bleibt mit der Nähe zum Gröpelinger Depot der Straßenbahnlinien 2, 3 und 10 und sehr guter Versorgungslage rundum sowie der Waterfront/Weser in der “weiteren Nähe” sicher nicht unattraktiv, aber z.B. als Bürostandort scheint derzeit die Anschrift Überseestadt attraktiver — warum auch immer. Bzgl. des Rondells Rostocker Str. sieht der Bauausschuss keinen Handlungsbedarf für eine Verlegung. Bzgl. der Beeinträchtigungen durch Dieselloks “An der Finkenau” gibt es einen Ortstermin. In der Straße Use Akschen 10x ist die Einrichtung eines Tonstudios geplant. Im Nicht-öffentlichen Teil wurde die Verkehrssituation “Am Krähenberg” um die anhaltende Mißachtung von Beiratsrechten und Falschinformationen debattiert. teilen teilen E‑Mail RSS-feed teilen teilen
Das Infoblatt von Bilfinger hätt ich gern — ist das digital? Falls nicht: Soll ich das mal scannen? Zur Ampel in der Seewenjestr: Klasse wäre, wenn man die als Fussgänger auch fernschalten könnte. Wenn man da langjoggt, könnte man dann schon 20 m vorher grün schalten und muss nicht anhalten. 🙂