Mögliche Ansiedlung einer Bahnwerkstatt an der Reitbrake 16. Januar 202116. Januar 2021 Dem Qualitätsjournalismus des Weser-Kuriers konnte man entnehmen, das es in der nächsten Woche ein Sachstandspapier zu diesem Thema geben soll, das viele Punkte aufgreifen soll. Auch unsere Grüne Stadtteilgruppe ist bei dem Thema aktiv und hat sich entsprechend eingebracht. Einige Dinge sind jetzt klarer — aber wir wollen dem Papier an dieser Stelle nicht vorgreifen. Wir denken nicht, das es in der Macht des Stadtteilbeirates Gröpelingen steht, die Infrastruktur des Bahnverkehrs in Nordwestdeutschland zu bestimmen. Die SPD Häfensenatorin stellte im Häfenausschuss am Mittwoch fest, das das Gelände heute untergenutzt ist. Die Wirtschaftssenatorin von DIE LINKE weisst immer auf Arbeitsplätze hin, da nur Arbeit ein Weg aus Armut ist. Das Gelände ist planfestgestellte Bahnfläche und man muss damit rechnen, das dort Tag und Nacht Züge fahren oder auch rangieren. Tun sie es nicht, hat man als Anwohner aus Sicht der Lärmentwicklung Glück. Aber es ist eben nicht der Normalfall und nicht einklagbar. Wenn man direkt an eine Bahnlinie wohnt, weiss man, das dort Züge fahren können. Siehe die Anwohner in Schwachhausen oder Oberneuland etc., die direkt an den Bahnlinien nach Hannover bzw. Hamburg wohnen und von ihren Gärten und Balkons aus täglich viele Züge entlang fahren hören. Insofern kann ein eventueller Neubau auch mit einer veränderten Nutzung der Gleise An der Finkenau eine mögliche Chance sein, zu mehr Lärmschutz zu kommen, den man sonst zumindest an der Strecke überhaupt nicht erreichen könnte. Lärmschutz an den Fahrzeugen (“Bremsenquitschen”) wurde ja bereits auf Bundesebene neu geregelt. Garantieren kann man das freilich derzeit nicht, weil so ein Lärmschutz natürlich teuer ist und wenn er gesetzlich nicht notwendig ist, eher nicht gemacht wird. Dennoch: Es kann eine Chance sein und wir schau’n mal. teilen teilen E‑Mail RSS-feed teilen teilen