Neubaugebiet ehemals Gewerbefläche Machura in Oslebshausen 2. September 20184. Januar 2019 Über den Sommer hat es eine Ausschreibung für dieses ca. 12.500 qm große Grundstück gegeben. Das ist ein Bauvorhaben dessen Anfangsplanung sicher schon 10 Jahre her ist. Auf unserer Seite kann mit der Suche “Machura” eine Befassung mit dem Thema am 07.05.2014 lesen — weil das Projekt damals nicht voran kam. Zumindest offiziell soll es nicht an Personalmangel bzw. wichtigeren Aufgaben bei Immobilien Bremen gelegen haben, sondern mit Untersuchungen z.B. nach Altlasten und dem schwierigeren weichen Baugrund, auf dem man nicht einfach so eine Betonplatte setzen kann. Über den Verweis “Bebauungspläne” hier auf der Seite kann man sich den gültigen Bebauungsplan 2071 für das Gebiet anschauen. Maximal ist der Bau von 27 Einfamilienhäusern- bzw. Doppelhaushälften vorgesehen. Eine Sozialbindung gibt es ausnahmsweise nicht. Gerüchten im Stadtteil nach soll es bei der Ausschreibung einen Zuschlag gegeben haben. Den Gerüchten nach auch an eine Bietergemeinschaft o.ä., die im Stadtteil selbst ansässig ist. Die Anwohner am Randweg sind natürlich nicht froh über den Verlust der hinzugepachteten Grundstücke und der nach dem Abriss der Maschinenfabrik Machura entstandenen Wiese, deren Pflege sie wohl selbst mitübernommen habe. Letztlich war da wo heute ihre Häuser stehen aber auch mal Wiese/Wald. Der Lauf der Zeit in einer wachsenden Stadt bzw. bei dem Anspruch auf mehr qm pro Person als noch vor Jahrzehnten. Die Ausschreibungsbedingungen sehen eine Aufnahme der Bautätigkeit innerhalb von 2 Jahren nach Vertragsabschluss vor. Da vor den Baumaßnahmen an den Häusern wahrscheinlich noch Maßnahmen im Bereich Straßenbau bzw. Lösungen für das anfallende Regenwasser auf dem Grundstück notwendig sind, müssten konkrete Maßnahmen auf dem Grundstück wohl deutlich früher einsetzen. Andererseits gibt es beim Verstoß gegen die Baupflicht keine Rückabwicklung, sondern “nur” eine prozentual zweistellige Vertragsstrafe auf den Zuschlagspreis. Ob also eine konkrete Bautätigkeit bzw. zuvor der Start von Vermarktungsbemühungen einsetzen, muss man abwarten. Von der Lage her muss man objektiv feststellen, das sich Oslebshausen in den letzten Jahren positiv verändert hat. Durch die Bebauung auf dem Oslebshauser Bahnhofsvorplatz und der bereits erfolgten und noch vorgesehenen Ansiedlung diverser Geschäfte des täglichen Bedarfs. Durch die Einführung der Regio-S-Bahn. Durch die Umwandlung und Ausbaus des Sander-Centers in einen Mehrflächenmarkt. Den Regine-Hildebrandt-Platz für den Oslebshauser Marktplatz. Die Pflegewohneinrichtungen um auch im Alter im Stadtteil wohnen zu bleiben. Den streckenweise Bau einer Lärmschutzwand durch die Deutsche Bundesbahn. Große Verbesserungen bei der Schadstoffminimierung etwa des Stahlwerks. Dem Einsatz des WIN-Instruments, des Täter-Opfer-Ausgleichs und der Vonovia in der Großwohnanlage Wohlers Eichen. Und so weiter. Das Grundstück hat zwar ein gewisses leises Grundrauschen durch die Autobahn — andererseits sieht man von der Autobahn nichts und man ist eben durch die Auffahrt Nahe dem Sander-Center auch schnell auf der Autobahn. O.g. Regio-S-Bahn mit 8 Minuten bis zum Hauptbahnhof und die vielfältigen Einkaufsmöglichkeiten in Gehweite. Dazu grenzt es an das große Kleingartengebiet Bauernweide und idyllischen Orten wie dem Nachtweidensee an. Aus unserer Sicht dürfte die Lagequalität damit besser sein als etwa auf der anderen Seite der Bahnlinie beim Grundstück Reihersiedlung/Tucholskystraße, das an das Gewerbegebiet angrenzt und näher an der Bahnlinie liegt. teilen teilen E‑Mail RSS-feed teilen teilen