Offene Videokonferenz der Stadtteilgruppe vom 22.03.2021 27. März 2021 Mit 6 Personen haben wir in ca. 2 Stunden die Ereignisse seit dem letzten Treffen und die anstehenden Termine abgestimmt. An der Beschlussvorlage zum Standortkonzept Recyclingstationen hatten wir mitgewirkt und ihn für gut befunden. Bei der Begutachtung zu den Möglichkeiten an der Zentralkreuzung in Oslebshausen im Rahmen des IEK Gröpelingen ist gut, das Anlieger wie die Evangelische Kirche einbezogen werden. Wie auf der Ausschusssitzung von einem Anwohner richtig bemerkt, wird man ohne ein Zurückdrängen des auswärtigen Verkehrs keine Verkehrsminderung hinbekommen. Die Vergabeentscheidung zum Expresskreuz Bremen/Niedersachsen ab 2025 ist da mit 15–20% mehr Sitzplatzkapazität nach Osterholz und komfortableren Zügen ein Fortschritt. Wir werden aber auch im Rahmen der kommenden erneuten Stellungnahme zum Verkehrsentwicklungsplan 2025 darauf drängen, die Stadt-Regional-Verkehrsbeziehung stärker in’s Blickfeld zu nehmen bzw. uns zu erklären, wenn es in der Vergangenheit entsprechende Studien des ZVBN gegeben haben sollte. Nach Delmenhorst gibt es den Zug, nach Lilienthal die Linie 4, der Ausbau der Linie 1 nach Mahndorf, über Huchting soll jetzt die Linie 8 Richtung Weyhe ausgebaut werden. Aber wie ist z.B. Ritterhude angebunden? Die Verabschiedung eines Vorkaufsrechts für die Reihersiedlung erscheint auf jeden Fall richtig. Hoffentlich kommt da mal Bewegung rein und die Vonovia AG kommt endlich mal zu Potte mit ihren Verkaufsplänen! Bzgl. des REWE-Marktes in Oslebshausen hatten wir nach Veröffentlichung eines Artikels im Weser-Report nochmal mit Unterstützung einer anderen Partei intern nachgefasst. Immer noch verwundert — aber natürlich sehr erfreut — sind wir über die Nachricht, das die Anzahl der SGBII-Bedarfsgemeinschaften im Jahr 2020 in Gröpelingen gesunken ist. Damit haben wir — zumal mit Corona und den EU-Zuzug — nicht gerechnet. Für die anstehende Sitzung im Verkehrsausschuss zu Radthemen am 24.3.21 hatten wir mit dem radfahrenden Kollegen der SPD und dem ADFC eine gute Grundlage erarbeitet. Natürlich wird wie immer das Geld viel zu knapp sein. Dito hatten wir uns zur o.g. Sitzung abgestimmt beim Thema Erreichbarkeit der Schule im Park. Und zur Sitzung mit dem Thema der Oslebshauser Multisportarena. Thema war auch das nächste Beirätetreffen der Grünen und dessen Schwerpunkte. Und natürlich ging es auch um die geplante Bahnwerkstatt, die möglicherweise An der Reitbrake entstehen könnte. Wir hatten hierzu eine Abstimmung mit der Grünen Bürgerschaftsfraktion, die auf die Meinung der Menschen vor Ort Wert liegt. Ob das auch bei anderen Parteien so gehandhabt wird, das wissen wir nicht. Die SPD Bürgerschaftsfraktion hatte sich mit dem Arbeitsplatztargument recht vehement für die Ansiedlung an der Reitbrake ausgesprochen. DIE LINKE Bürgerschaftsfraktion fordert die Prüfung von Standortalternativen. Fakt ist, das die Fläche in Zuständigkeit des Häfenressort liegt. Entscheidet sich das Ressort für eine Verpachtung an Alstom, wird das Planungsverfahren in Gang gesetzt, das dann im Hause der Senatorin für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau durchgeführt wird. In diesem Rahmen werden auch andere Standorte geprüft, womit die Forderung von DIE LINKE erfüllt wird. Wobei natürlich die betrieblichen Anforderungen die Ausgangsbasis sind, denn es macht ja keinen Sinn Flächen zu prüfen, die für die Werkstatt und die Abstellfläche zu klein sind. Dito kann man nicht auf geeignete Flächen zurückgreifen, über die man keine Verfügungsgewalt bekommen kann, was bei evtl. geeigneten Flächen der Deutschen Bundesbahn gegeben sein könnte. Aus unserer Sicht ist der Zeit- und Kostenbedarf für die notwendigen Ausgrabungsarbeiten derzeit ein Punkt, den wir so nicht abschätzen können. Nur wie sonst bei kleineren Funden — die man z. B. bei Buten & Binnen verfolgen konnte — die Mitarbeiter der Landesarchälogie und ein paar studentische Hilfskräfte einzusetzen, das ist bei dem voraussichtlich notwendigen Umfang der Arbeiten wohl viel zu wenig. Da muss schon eine ganz andere Größenordung aufgefahren werden, damit man nicht über Jahre arbeiten muss. Fertigstellung im Dezember 2024 klingt lange — u.E. ist es das keineswegs. Leider werden bei diesem Thema eine Reihe von Falschinformationen verbreitet, die eine Behandlung auf sachlicher Ebene erschweren: So gab und gibt es keine Planung dort ein Waldgebiet anzulegen — der soll auf einer Fläche Am Pulverberg und nur in einem ganz schmalen Streifen zur Bahn sein, wie sich jeder im Flächennutzungsplan anzeigen lassen kann. Die wenigen Abstellgleise An der Finkenau sind auch alles andere als eine “Monster Anlage” — diese Begrifflichkeit könnte man beim Rangierbahnhof Hannover Maschen wählen. Mit einer Bahnwerkstatt würde der maximal erlaubte Lärmpegel ggü. dem heutigen Stand sinken — nachts z.B. von 49 auf 40 db(A). Es wäre also unter Lärmaspekten eine Verbesserung ggü. dem rechtlichen Stand von heute. Wohlwissend, das es derzeit in der Praxis anders ist, weil dort schon jahrelang kein Zug mehr gefahren ist. Siehe unseren Beitrag zuvor mit der weitgehenden Einstellung des Einzelzugverkehrs durch die Deutsche Bundesbahn “in deren Börsenrausch unter Mehdorn”. Aber das muss nicht so bleiben. Und wird es mit der Einrechnung der CO2-Kosten in den Verkehr auch nicht. Dito wurden Gebeine der Verstorbenen in den Jahren 1947 — 1951 auf den Osterholzer Friedhof umgebettet. Leider gab es dazu damals keine umfassende Dokumentation, so das man heute geschichtlich im Ungewissen operiert und das muss natürlich in der Verantwortung vor unserer Geschichte geklärt werden — auch völlig ohne Bahnwerkstatt. Auch gibt es eingangs der Reitbrake eine Gedenkstätte. Da wird man im Zweifel unter den sehr vielen Lägern in Bremen während der NS-Zeit auch ganz viele Stellen finden, wo das nicht der Fall ist. Am 13.4.2021 soll es eine erste Informationsveranstaltung der LNVG und Alstom zum Vorhaben geben. teilen teilen E‑Mail RSS-feed teilen teilen