Öffentliche Beiratssitzung 15. Juni 201017. Juni 2010 am 16.06.2010 um 18:30 Uhr im Nachbarschaftshaus Helene Kaisen, Beim Ohlenhof 10, 28239 Bremen mit ca. 30 Gästen Hauptthem war die Planungskonferenz für die Bereiche Bildung und Soziales mit 4 Behördenvertretern. Es wurde im Sozialbereich die Situation im Kindergartenbereich bei den unter 3jährigen und den 3 bis 6jährigen vorgestellt. Derzeit gibt es wohl Kindergartenplätze für 95,7 % der 3- bis 6jährigen Kinder im Stadtteil. Diese Kindergartenplätze könnten aber auch aus anderen Stadtteilen belegt sein bzw. z.B. Kinder an der Grenze zu Walle gehen in den Kindergarten im Waller Park. Eine Statistik gibt es darüber nicht und es gibt auch keine Kindergartenpflicht. Daher sind 100 % Anmeldung der Kinder nicht zu realisieren. Oslebshausen soll insgesamt gut mit Kindergartenplätzen versorgt sein. Bedarf gibt es in den anderen Ortsteilen. In der Wischhusenstr. wird am alten Standort ein neuer Kindergarten gebaut. Eine christliche Elterninitiative möchte im Lindenhofviertel aktiv werden. Im Bereich der unter 3jährigen gibt es bislang das bundesweite Ausbauziel auf 35 % in der Erwartungshaltung, das 35 % der Eltern für ihre Kinder eine Betreuung wünschen. Sollten es mehr sein, muss man schauen, welche Kriterien es für die Platzvergabe (wie auch heute schon) gibt. Im Halmerweg/Ecke Bromberger Str. gibt es eine private Initative für eine entsprechende Einrichtung. Im Kinderhortbereich wird z.B. der Hort der evangelischen Kirche in der Seewenjestr. geschlossen. Das sind letztlich logische Folgen des Ganztagsschulbetriebs. Eine gute Ganztagsbetreuung bleibt wohl nicht zuletzt finanziell eine Herausforderung. Dann erfolgte der Übergang in den Bildungsbereich und die Maßnahmen an den einzelnen (öffentlichen) Schulstandorten wurden vorgestellt. Teilweise hatten wir hier auch schon darüber berichtet. Die Grundschule Auf den Heuen bekommt jetzt eine völlig neue Turnhalle. Die Sanierung der alten Turnhalle war wohl nicht mehr möglich. Dies hatten wir bei der Besichtigung vor Ort auch schon geahnt. Allerdings wird jetzt keine Normhalle (1,3 Mio. Euro), sondern eine kleinere Halle (750.000 Euro) errichtet. Die Grundschule Halmerweg wird weiter für 7,5 Mio. Euro saniert. Am Standort Fischerhuder Str. werden umfangreiche Maßnahmen standfinden. U.a. werden 1 Mio. Euro in den Brandschutz investiert und eine Mensa errichtet. Dito ist an diesem Standort u.a. im Rahmen des Bundesprogramms “Lernen vor Ort” die Einrichtung eines Quartiersbildungszentrums geplant. Hierfür soll es ein neues Gebäude an der Morgenlandstr. geben. Der Standort des Förderzentrums Am Oslebshauser Park wird zum 3. Oberschulstandort ausgebaut. Dafür sind noch umfangreiche Maßnahmen notwendig. U.a. sollen die Mensa erweitert werden und auf heutigen Grundstücken von Stadtgrün neue Unterrichtsräume entstehen. D.h. wahrscheinlich auch, das erneut Baustellenverkehr durch die Str. Am Menkenkamp fahren muss. 🙁 Am Standort der Neuen Oberschule Gröpelingen in der Ernst-Waldau-Str. finden derzeit die Ausschreibungen für den nächsten Bauabschnitt statt. Ausgeschrieben wird auch eine Mensa — aber derzeit keine Turnhalle. Hier gibt es derzeit auch harte Verhandlungen zwischen der SVGO und Immobilien Bremen bzgl. der Weiternutzung der Sporthalle Sperberstr. . Offenbar sah sich der Verein gezwungen, nach 16 Jahren ohne jegliche Anhebung der Entgeltnutzung jetzt den erheblich gestiegenen Kosten Rechnung zu tragen. Leider kam es bisher zu keiner Einigung, so dass der Verein den 4 Schulen (Johann-HeinrichPestalozzi, Berufsschule für Metalltechnik, Grundschule Oslebshauser Heerstr., ?) zum 01.08.2010 die weitere Nutzung der Halle gekündigt hat. Der Beirat sprach sich in einem Antrag später einstimmig dafür aus, das man sich auf eine Regelung einigt, mit der auch die wichtige Einrichtung SVGO leben kann. Im weiteren Verlauf brachte dann die SPD-Fraktion einen Antrag zur Einrichtung der Beirätekonferenz ein. Unsere Fraktion sprach sich nicht dagegen aus, aber machte Bedinungen geltend. Z.B. soll diese Konferenz öffentlich tagen und keine Beschlüsse fassen können, die für alle Beiräte gelten. Der Verweis in den Koordinierungsausschuss wurde leider abgelehnt. Mit den Stimmen von SPD und CDU wurde der Antrag angenommen. Letztlich ist es aber so, dass die Mehrheitsverhältnisse in anderen Beiräten ja (schon) anders sind. 🙂 teilen teilen E‑Mail RSS-feed teilen teilen