Rückblick Stadtteilgruppe vom 12.12.2022

Krank­heits- und arbeits­be­dingt waren wir lei­der nur 4 Personen.

Die äußerst gerin­ge Betei­li­gung aus der Bevöl­ke­rung an Ent­wick­lun­gen im Stadt­teil macht uns Sor­gen. Der nächs­te Bei­rat wird wohl vie­le per­so­nel­le Ver­än­de­run­gen erle­ben. Bei der gröss­ten Bei­rats­frak­ti­on sol­len nur 2 der bis­he­ri­gen Bei­rats­mit­gie­der wie­der antre­ten. Die Bei­rats­spre­che­rin und der stell­ver­tre­ten­de Bei­rats­spre­cher wer­den wohl nicht mehr dabei sein. Auch in den ande­ren Frak­tio­nen hören lang­jäh­ri­ge Bei­rats­ver­tre­ter offen­bar auf. Und ohne­hin sind ja schon jetzt 3 der 2019 gewähl­ten Par­tei­en nicht mehr per­so­nell aktiv.

Der Stadt­teil braucht aber ehren­amt­lich poli­tisch Enga­gier­te, die sich auch in Rich­tung Bür­ger­schaft und Ver­wal­tung bemerk­bar machen kön­nen. Wenn Sie, wenn Du das liesst: Noch ist etwas Zeit sich für eine Kan­di­da­tur für den nächs­ten Stadt­teil­bei­rat Gedan­ken zu machen.

Wir gin­gen die Ter­mi­ne seit dem letz­ten Tref­fen durch. Da wäre die bedrü­cken­de Situa­ti­on in den Schu­len und Kin­der­ta­ges­stät­ten. Es gibt Lösungs­an­sät­ze mit der Aus­bil­dung von Tages­el­tern in den KiTa’s. So eine Aus­bil­dung soll aber auch neben­be­ruf­lich 1,5 Jah­re dau­ern. Und wel­che Aus­bil­dungs­ka­pa­zi­tä­ten gibt es? Bei den Leh­rern sol­len jetzt auch 1‑Fach-Lehr­kräf­te akzep­tiert wer­den. Es gibt noch in der Klä­rung befind­li­che Fra­gen im Ablauf Uni-Aus­bil­dung — LIS / Refe­ren­da­ri­ats­plät­ze — Schu­len. Der demo­gra­fi­sche Wan­del wird in den nächs­ten Jah­ren über­all stär­ker wer­den. Und wenn es dann noch mehr Kin­der und Jugend­li­che von außer­halb gibt? Man braucht wohl grund­sätz­lich ande­re Maß­nah­men mit wesent­lich mehr Brei­ten­wir­kung wie etwa eine Umstel­lung von Lehr­plä­nen in Rich­tung der Grund­fä­hig­kei­ten, Ver­wal­tungs-/Ma­nage­ment­mit­ar­bei­ter in den Schul­lei­tun­gen um mehr exter­ne Kräf­te in den Unter­richt ein­bin­den zu kön­nen. Man kann kei­ne Inklu­si­on ohne Bereit­stel­lung der dafür not­wen­di­gen erhöh­ten per­so­nel­len Kapa­zi­tä­ten durchdrücken.

Wei­te­res The­ma war die Neu­be­set­zung der Stel­le in der Orts­amts­lei­tung West, wo in den näch­ten Mona­ten eini­ge inter­ne Ter­mi­ne anstehen.

Wir tausch­ten uns über die Besich­ti­gung bei der Fir­ma Mile­way und der Kon­takt­pfle­ge mit der Initi­ait­ve Stadt­bre­mi­schen Häfen mit Blick auf die Nut­zung Erneu­er­ba­rer Ener­gien aus.

Revue der Bei­rats­sit­zung und des letz­ten Tref­fens des IEK Ent­wick­lungs­gre­mi­ums Grö­pe­lin­gen, wo es u.a. um die anste­hen­de weg­wei­sen­de Nut­zung des Gebäu­des ober­halb und neben TeDi in der Grö­pe­lin­ger Heer­stra­ße für Wei­ter­bil­dung und Qua­li­fi­zie­rung durch ein brei­tes Trä­ger­netz­werk ging. Am 24.11. hat­ten wir eine Rad­tour mit dem ver­kehrs­po­li­ti­schen Spre­cher der grü­nen Bür­ger­schafts­frak­ti­on u.a. an der Oslebs­hau­ser Heer­stra­ße. Über wei­te­re The­men der Aus­schuß­sit­zun­gen gab es Berich­te im Stadt­teil­ku­rier West des Weser-Kuriers.

Am Niko­laus­tag gab es auch eine ers­te Vor­stel­lung der Grö­pe­lin­gen­be­auf­trag­ten in der Senats­kanz­lei. Wir waren und sind skep­tisch, aber müs­sen auch die Mehr­heits­ver­hält­nis­se akzep­tie­ren und dann ver­su­chen das Bes­te aus der Situa­ti­on zu machen. Inso­fern erwar­ten wir dann auch Resul­ta­te. Ver­bes­se­rungs­po­ten­ti­al bei der Durch­set­zung von in Grö­pe­lin­gen wich­ti­gen The­men auf Stadt­ebe­ne — “das berühm­te Boh­ren dicker Bret­ter” — gibt es ja reichlich.

Und vie­le Pro­ble­me die es in Grö­pe­lin­gen gibt, die gibt es auch in ande­ren Stadt­tei­len. Inso­fern bie­tet die Stel­le auch die Chan­ce, gene­rell Basis­the­men aus Stadt­tei­len mit hohen Sozi­al­in­di­zes mehr auf die Ent­schei­dungs­ebe­ne zu tra­gen. Da der Bür­ger­meis­ter und damit die Senats­kanz­lei aber kei­ne Richt­li­ni­en­kom­pe­tenz haben, müs­sen auch die Ver­wal­tun­gen in den ande­ren Res­sorts bereit sein, mit­zu­ma­chen. Dar­an man­gelt es — sie­he Video­über­wa­chung von Ver­mül­lungshot­spots, sie­he inak­zep­ta­bler Lang­zeit-Wohn­raum­leer­stand, sie­he das eher kli­ma­schäd­li­che Zen­tren- und Nah­ver­sor­gungs­kon­zept und vie­le ande­re Din­ge mehr.

Abschlie­ßend schau­ten wir noch­mal zu den wich­ti­gen End­ter­mi­nen mit Blick auf die bevor­ste­hen­de Wahl. Also wann ist die Auf­stel­lungs­wahl für die Bei­rä­te­lis­ten, wann müs­sen wir einen evtl. Bei­rats­fly­er erstellt haben, wann wer­den Pla­ka­te aus­ge­lie­fert und wer bringt sie an. Wer hat noch Lust sich an einem Wahl­stand beschimp­fen oder abschät­zig behan­deln zu las­sen? Ande­re Formate?

 

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