Senat beschließt Konzept für Kinder aus zugewanderten Familien in Armutslebenslagen 30. Januar 2015 “Frühkindliche Bildung im Vorschulalter ist das wichtigste Instrument zur Förderung von Kindern aus zugewanderten Familien in Armutslebenslagen und zur Überwindung der sozialen Spaltung”, sagt Anja Stahmann, Senatorin für Soziales, Kinder, Jugend und Frauen. Zugewanderte Familien mit hohem Bildungsstatus nutzten die Kinderbetreuung in sehr viel größerem Umfang: “Da unterscheiden sich Mütter mit hohem Bildungsabschluss nicht von vergleichbaren Familien ohne Migrationshintergrund.” Auch Eltern der zweiten und besonders der dritten Zuwanderergeneration sowie deutsch-internationale Familien nutzten die Betreuung intensiv. Nur wenn beide Eltern zugewandert sind, keine hohen Bildungsabschlüsse mitbringen und gleichzeitig arbeitslos und/oder armutsgefährdet sind, sei auch die Beteiligung in Krippen und Kitas deutlich geringer. “Es sind also vor allem Armut und fehlende formale Bildung, die den Zugang zu Wissen, Betreuung und Erziehung in Krippe und Kita erschweren. Diese Hemmnisse gilt es zu überwinden”, betonte Senatorin Anja Stahmann. Zur Pressemitteilung des Senats. teilen teilen E‑Mail RSS-feed teilen teilen