Stilllegung des Block 6 des Hafenkraftwerks II

Buten und Bin­nen bringt heu­te auch einen Bericht dazu:

https://www.butenunbinnen.de/videos/kraftwerk-hafen-kohle-swb-maike-schaefer-energiewende-100.html

Der Ver­tre­ter des ört­li­chen Umwelt- und Natur­schutz­ver­ban­des äußert sich dar­in eben­falls erfreut. Die Umwelt­se­na­to­rin ver­weist auf die begrenz­ten Bre­mer Mög­lich­kei­ten zur Unter­stüt­zung. Wie etwa im Bre­mer Osten die zügi­ge Bear­bei­tung der Pla­nung für eine wei­te­re Fernwärmetrasse.

Auch der Men­gen­ver­gleich zwi­schem dem Block 6 und der geplan­ten Klär­schlamm­ver­bren­nungs­an­la­ge zeigt den Unter­schied und die Bedeu­tung der Ent­schei­dung auch für Grö­pe­lin­gen und Oslebshausen:

Im Voll­be­trieb bei der Koh­le pro Tag 2.500 Ton­nen, was im Jahr theo­re­tisch über 900.000 Ton­nen ver­feu­er­te Koh­le wäre. Bei der Klär­schlamm­ver­bren­nungs­an­la­ge sind es 250.000 Ton­nen Klär­schlamm, der noch ca. 75 % Was­ser ent­hält. An Tro­cken­mas­se sind es 55.000 Ton­nen. Ein Bruch­teil der vor­he­ri­gen Kapa­zi­tät. Und eben kei­ne von ande­ren Kon­ti­nen­ten her­bei­ge­fah­re­ne Stein­koh­le, son­dern regio­nal anfal­len­der Klär­schlamm, der ohne­hin ent­sorgt wer­den muss. Wobei der bis­he­ri­ge Ent­sor­gungs­weg der Aus­brin­gung auf Acker­flä­chen mit dazu bei­trägt, das Grund­was­ser zu ver­un­rei­ni­gen. Natür­lich sind die von der Flä­che los­ge­lös­te Mas­sen­tier­hal­tung inkl. Bio­gas­an­la­gen seit eini­gen Deka­den Haupt­trei­ber die­ser fata­len Ent­wick­lung. Aber eben auch Klär­schlamm auf Ackerflächen.

Ins­ge­samt kann man von einer sehr gro­ßen wei­te­ren Ein­spa­rung von Emis­sio­nen aus dem Indus­trie­ha­fen­ge­biet ausgehen. 🙂

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