Umweltbericht 2019 — Großteil des Grundwassers ist belastet

Einer von vie­len Berich­ten heu­te zum The­ma: https://www.n‑tv.de/politik/Grossteil-des-Grundwassers-ist-belastet-article21281054.html

Der Nord-Wes­ten ist davon mit am Stärks­ten betrof­fen. Auch wir Bre­mer haben es uns jahr­zehn­te­lang ein­fach gemacht und unse­ren Klär­schlamm auf Äckern in der Umge­bung ver­teilt. Gleich­zei­tig bezie­hen wir von Tei­len des Umlan­des haupt­säch­lich unser Trink­was­ser. Es ist nicht selbst­ver­ständ­lich, wenn man den Was­ser­hahn auf­dreht und dann kommt dort trink­ba­res Was­ser raus. Das ist Luxus und das weiss jeder, der außer­halb Deutsch­lands schaut.

Dar­an sieht man, das Bre­men kei­ne Insel ist, son­dern viel mit dem Umland ver­bun­den ist. In Zukunft stellt sich die­se Ver­bin­dungs­fra­ge auch, wenn die Bre­mer Müll­de­po­nie nun wirk­lich voll ist und nicht mehr erhöht wer­den kann.

Des­halb haben wir auch auf der letz­ten Bei­rats­sit­zung gefragt, was die ande­ren Kom­mu­nen im Nord­wes­ten machen, wenn es ihnen nicht mehr mög­lich sein soll­te den Klär­schlamm auf Fel­der zu ver­tei­len, weil der Dün­ger­ein­trag einen Ver­drän­gungs­wett­be­werb mit Gül­le aus der Mas­sen­tier­hal­tung ver­ur­sacht. Die geplan­te Klär­schlamm­ver­bren­nungs­an­la­ge im Indus­trie­ha­fen wird ca. die Hälf­te der Men­gen im Nord-Wes­ten auf­neh­men. Man muss lei­der anneh­men, das sich vie­le klei­ne Klär­wer­ke im Nord­wes­ten noch nicht voll­stän­dig mit der Zukunft aus­ein­an­der­ge­setzt haben.

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