Weitere Firmenbesuche des Beirates im Juni/Juli 2018

Vor der in Bre­men übli­chen par­la­men­ta­ri­schen Som­mer­pau­se absol­vier­ten Bei­rats­mit­glie­der — u.a. unse­re bei­den grü­nen Bei­rats­mit­glie­der Anne Höl­ting und Die­ter Stein­feld — aus aktu­el­lem Anlass 2 wei­te­re je ca. 2stündige Firmenbesuche.

Kürz­lich ging es bereits zur Fa. Han­se­was­ser. Über den Besuch hat­ten wir hier bereits kurz berichtet.

Letz­te Woche stand ein Besuch der Fir­men­zen­tra­le der Fa. Weser­port auf dem Kalen­der. WIR GRÜNEN GRÖPELINGEN hat­ten die­sen Ter­min im Bei­rat gefor­dert. Es wur­de das The­ma Ansied­lung einer Bio­ab­fall­um­schlag­la­gers auf­ge­ar­bei­tet. Zugleich gab es eine Rei­he von Infor­ma­tio­nen über anste­hen­de Ände­run­gen im Bereich der Hafen­be­cken. So wird (bzw. wur­de bereits) der Fisch­mehl­um­schlag im Ein­gangs­be­reich der Wind­huk­stra­ße ein­ge­stellt. Des­wei­te­ren soll es dem­nächst wie­der Akti­vi­tä­ten im Kap-Horn-Hafen geben, wo die ehe­mals von der BLG genutz­ten städ­ti­schen Flä­chen neu ver­pach­tet wurden.

Die­se Woche folg­ten wir dann einer Ein­la­dung der swb-Grup­pe am Stand­ort Hafen. Dort gab es umfang­rei­che Infor­ma­tio­nen zum Flie­gen-Moni­to­ring in der Umge­bung und zum soge­nann­ten Bal­len­la­ger für das Mit­tel­ka­lo­rik-Kraft­werk. Auch das Bal­len­la­ger wur­de besich­tigt bzw. die Luft ein­ge­at­met. Ver­tre­ter der swb-Grup­pe waren auch bei Anwoh­nern in der Stra­ße An der Fin­ken­au und konn­ten danach die Situa­ti­on nachvollziehen.

Aller­dings ist laut der swb-Grup­pe aus­ge­schlos­sen, das ein erhöh­tes Flie­gen­auf­kom­men aus dem MKK-Bal­len­la­ger resul­tiert. Auch eine Flie­gen­fal­le in Höhe des Fisch­mehl­um­schla­ges eher ein­gangs der Wind­huk­stra­ße ergab kei­ne erhöh­ten Wer­te. Denk­bar ist, das der vie­le ille­gal in die Land­schaft gewor­fe­ne Haus­müll eine ver­stärk­te Flie­gen­po­pu­la­ti­on bei ent­spre­chen­den Wet­ter (auch nachts über 10 Grad) ver­ur­sacht. Schließ­lich gibt es die Kla­gen über die Flie­gen erst seit ca. 3 Jah­ren, die Anlie­fe­rung aus Irland aber schon viel län­ger. Dito die Flie­gen­po­pu­la­ti­on aus drau­ßen ste­hen­den Haus­müll- und Biotonnen.

Aller­dings ist auch das eher kei­ne Ursa­che für die Häu­fung in bestimm­ten Bau­blö­cken. Es hat zwi­schen­zeit­lich einen Gesprächs­ter­min des Umwelt­res­sorts mit betrof­fe­nen Bür­gern gege­ben. Es wur­de ange­bo­ten, das gesam­mel­te gro­ße Flie­gen­men­gen an das Umwelt­res­sort über­ge­ben und von Exper­ten unter­sucht werden.

Auf jeden Fall ist es ent­schei­dend, sich bei einem star­ken Vor­kom­men direkt mit dem Umwelt­res­sort in Ver­bin­dung zu set­zen, um dann ggf. im Umfeld eine Quel­le iden­ti­fi­zie­ren zu kön­nen. Spä­te­re Auf­klä­rungs­ver­su­che lau­fen i.d.R. ins Lee­re. Der Akti­ons­ra­di­us einer Flie­ge soll lt. Bio­lo­gen bei Wind­stil­le bei 50 — 100 Metern um den Schlüpfort lie­gen; mit Wind­drif­tun­gen maxi­mal bei 500 Metern. Zumin­dest müs­te dann bei Wind­stil­le von Exper­ten die die Flie­gen­art ein­gren­zen kön­nen, eine Auf­klä­rung mög­lich sein.

 

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