Weitere Funde vollständiger Gräber an der Reitbrake 18. Januar 202220. Januar 2022 https://www.senatspressestelle.bremen.de/pressemitteilungen/weitere-funde-vollstaendiger-graeber-an-der-reitbrake-376072 Die Funde belegen, das die Landesarchälogie mit ihrer Erfahrung äußerst gewissenhaft vorgeht und auch an der richtigen Stelle gräbt. Das wurde im Vorfeld von manchem auch anders gesehen. Dazu beigetragen hat auch die akribische Vorarbeit mit der Einsichtnahme in teilweise bisher nicht verfügbare Dokumente im In- und Ausland. Es gilt aus unserer Sicht weiter abzuwarten, bis die Grabungen aus Sicht der Landesarchälogie als vollständig durchgeführt gelten. Ein Datum dafür kann es und gibt es dafür nicht. Dann muss man die Reaktionen aus den Herkunftsländern abwarten. Bislang sollen die identifizierten Opfer wohl nur aus 2 Ländern kommen. Bekannt ist aus den Umbettungen direkt nach der Nachkriegszeit, das es Opfer aus noch mehr Ländern gibt, die vor dem Zerfall der Sowjetunion als ein Land galten. Bezüglich dem anvisierten Bau der Bahnwerkstatt auf dem Gelände soll wohl jetzt im Frühjahr der Bauantrag von Alstom gestellt werden. Das sollte eigentlich noch in 2021 geschehen, ist es u.W. aber doch noch nicht. Allgemein wird von einem Jahr Genehmigungszeit ausgegangen. Dann muss noch gebaut werden. Insofern wird es vielleicht auch langsam Zeit, das eine Antragstellung erfolgt. Bzw. es ist bereits högschte Eisenbahn, wenn Alstom doch noch auf eine Alternativfläche umschwenken und die Risiken der aktuell in’s Visier genommenen Fläche vermeiden will. Was aus Sicht der Anwohner allerdings negativ wäre, denn nur mit dem Bau der Bahnwerkstatt bekommen sie einen besseren Lärmschutz als heute gegeben. Nimmt der Güterverkehr mit der anvisierten Verlagerung von der Straße auf die Schiene so zu, dann haben die Anwohner keinen Anspruch auf Lärmschutz. Irgendwie ist die Situation vor Ort “verkehrte Welt”. Denn überall in der Bundesrepublik gibt es Anwohnerinitiativen, die für einen besseren Schutz vor Bahnlärm eintreten und sich z.B. gute Lärmschutzwände wünschen. Auch in Bremen. Hier vor Ort An der Finkenau soll das möglicherweise geschehen — und flugs bildet sich eine Bürgerinitiative dagegen. Es scheint nur noch “ein Hauptsache dagegen” zu geben. Das macht Kommunalpolitik zum Wohle der Bürger schon sehr anstrengend. 🙁 teilen teilen E‑Mail RSS-feed teilen teilen