Weiterer schwer zu ertragender Populismus beim Thema Zuwanderung 29. Januar 202530. Januar 2025 Auch hier ergibt sich ein Populismus von CDU/CSU, AfD, FDP … der nur schwer zu ertragen ist. Man kann so 10, 15 Jahre zurückgehen und sich anschauen, wie damals die Prognosen für die Rente oder die Sozialversicherungsbeiträge waren. Damals waren die Babyboomer schon alle im fortgeschrittenen Alter und auch die Menschen die heute von der Schule in den Arbeitsmarkt streben waren schon geboren. Man konnte ausrechnen, wieviele Menschen sterben, in Rente gehen und wer nachkommt. Es gab dann “Horrorprognosen”. Schaut man heute in die Realität, dann ist davon nur marginal etwas wahrgeworden. Warum? Vor ein paar Tagen gab es die Zahlen. 2024 sind in Deutschland rund 300.000 Menschen mehr gestorben als geboren wurden. Ähnlich in den Vorjahren auch. Die Prognosen waren nicht falsch und hätten die erwarteten fatalen Folgen gehabt. Allerdings gab es Zuwanderung aus anderen Ländern nach Deutschland. Um 400.000 Menschen, so dass die Bevölkerungsanzahl gestiegen ist. Nur deshalb gab es im Jahr 2024 auch einen Beschäftigungsrekord in Deutschland — trotz allem “Krisengerede”. Und durch die Beitragszahlungen in die sozialen Sicherungssysteme, durch die mehr Kinder die in den nächsten Jahren und Jahrzehnten als Arbeitskräfte zur Verfügung stehten, NUR DURCH DIESE ZUWANDERUNG sind die damals prognostizierten “harten Zeiten” bisher nicht eingetreten. Aus den letzten Landtagswahlen in Ostdeutschland weiss man, das in den nächsten 10 Jahren in einigen Teilen Ostdeutschlands fast 40 % der Erwerbstätigen (!) aus der Arbeitswelt ausscheiden werden. Weil nach der Wende viele Menschen von dort nach Westdeutschland gezogen sind, kommt “der demographische Hammer” ist Teilen Ostdeutschlands schneller als in den anderen Teilen der Bundesrepublik. Deutschland braucht eine Zuwanderung von jährlich mehreren hundertausend Menschen, damit der Lebensstandard gehalten werden kann. Damit die Renten- und Sozialversicherungsbeiträge nicht explodieren. Damit es überhaupt Nachwuchs für viele wichtige Arbeitsbereiche wie Krankenhäuser, Pflege, Schule … gibt. Damit vorhandene Strukturen etwa auch im Handel aufrecht gehalten werden können. Man kann das auch in Gröpelingen sehr gut sehen. Z.B. haben alle großen Handelskonzerne — Aldi, Lidl, ReWe und bald auch EDEKA — in Gröpelingen ihre Läden nicht geschlossen, sondern neu gebaut bzw. modernisiert. Weil Gröpelingen eben nicht wie andere Orte geschrumpft ist, sondern gewachsen bzw. stabil geblieben ist. Durch Zuwanderung. Allerdings kommen diese Menschen eben aus anderen Ländern mit ggf. auch anderen Kulturen. Denn die Alterung wie wir sie in Deutschland haben, die gibt es auch in anderen europäischen Ländern. Das bedeutet die Bereitschaft zur Anpassung auch auf Seite der Einheimischen und die Offenheit für andere Kulturen. Natürlich auch die Bereitschaft der Zugewanderten sich an unsere Regeln wie dem Grundgesetz anzupassen. Auch deshalb haben WIR GRÜNEN IN GRÖPELINGEN die Einführung eines Ordnungsdienstes gefordert, nachdem das noch klammere Bremerhaven das gemacht hatte. Auch die Einführung des Wohnungsaufsichtsgesetzes war richtig. Oder wir fordern nachwievor einen schärferen Gesetzesvollzug beim Thema Vermüllung. Auf Bundesebene hat die derzeitige Bundesregierung auch etliche Maßnahmen ergriffen die Wirkung zeigen. Endlich hat Deutschland ein modernes Einwanderungsgesetz. Aber unsere Wirtschaft, das finanzielle Schicksal vieler Familien hängt auch an den Staaten um uns herum — Deutschland kann keine meterhohen Mauern wie damals die DDR um sein Land errichten. Die einzig besonnene Handlung der letzen Tage scheint von Bremen ausgegangen zu sein. Sprich vom Bremer Innensenator, der eine Sonderkonferenz der Innenminister der Länder einberufen hatte. Denn es gibt in Deutschland ausreichende Gesetze, die wieder nicht angewandt wurden. Bzw. es gibt nicht ausreichende Abstimmungen und unzureichende Verwaltungsverfahren. Attentäter waren ausreisepflichtig — die Bearbeitung der Anträge erfolgte teilweise zeitgerecht, aber dann erfolgte keine Ausweisung. Und andere Dinge mehr über die berichtet wurde. Aber über konkrete Maßnahmen wird aktuell gar nicht diskutiert — sondern nur wie man es schafft, “das keiner mehr als Asylbegehrender in das Land kommt.” Und das ist — siehe oben — auch fatal. Denn fertig ausgebildete Deutsch-sprechende Fachkräfte ohne Familie stehen nicht Schlange vor den Grenzen Deutschlands. Bitte lassen Sie sie auch hier nicht für dumm verkaufen und überlegen gut, was für Ihr Leben und das Ihrer Nachkommen wirklich gut ist. teilen teilen E‑Mail RSS-feed teilen teilen