Wie kommt es, dass so viele Menschen trotz dieser Widersprüche bei Wahlen für die AfD stimmen?

Abschlie­ßend zur Bun­des­tags­wahl ein Ver­weis auf die­se Initia­ti­ve, die auch hier in Grö­pe­lin­gen mit dem Ver­tei­len aktiv war.  Aber offen­bar hat Sie die Wäh­ler und Wäh­le­rin­nen lei­der nicht erreicht. Es ist ein him­mel­wei­ter Unter­schied, ob man in Grö­pe­lin­gen und Oslebs­hau­sen kon­struk­ti­ve Oppo­si­ti­ons­par­tei­en wählt oder ob man so eine zer­stöe­ri­sche Par­tei wie die Ako­ka­lyp­se für Deutsch­land wählt.

Wie kommt es, dass so vie­le Men­schen trotz die­ser Wider­sprü­che bei Wah­len für die AfD stimmen?

Das Deut­sche Insti­tut für Wirt­schafts­for­schung (DIW) hat dies in der Stu­die „Das AfD-Para­dox: Die Haupt­leid­tra­gen­den der AfD-Poli­tik wären ihre eige­nen Wähler*innen (2023, PDF)“ unter­sucht. Die Stu­die begrün­det die­ses Wahl­ver­hal­ten mit einer fal­schen Selbst­ein­schät­zung vie­ler AfD-Wäh­ler und mit deren Fehl­ein­schät­zung der gesell­schaft­li­chen Realität.

https://afdnee.de/faktencheck/

Die bes­te Wahl wäre natür­lich die von Bünd­nis 90 / DIE GRÜNEN gewe­sen. Denn Rot und Grün kön­nen gut auf Bun­des­ebe­ne zusam­men­ar­bei­ten. An die letz­te Bun­des­re­gie­rung die­ser Art vor den lan­gen Schlaf­wa­gen­jah­ren unter CDU/CSU/SPD erin­nern sich vie­le ger­ne zurück. Auch wenn in die­se Regie­rungs­zeit Din­ge wie der Krieg in Jugo­sla­wi­en und die Reform des nicht mehr finan­zier­ba­ren Arbeits­lo­sen­gel­des II statt­fan­den. Aber es gab auch eine Viel­zahl an posi­ti­ven Din­gen die heu­te noch wir­ken. Nur die Regie­rungs­be­tei­li­gung mit der FDP, die im Kern mit ihrem Pro­gramm in der Ver­gan­gen­heit leb­te und per­ma­nent die Regie­rungs­ar­beit sabo­tier­te, war die­se dann als Ampel beti­tel­te Grup­pie­rung im Dau­er­streit eine Zumutung.

Wir wer­den sehen wie es wei­ter­geht in der Bun­des­po­li­tik und ob CDU/CSU/SPD es soo­viel bes­ser machen wer­den. Die Rea­li­tät ist wie sie ist.

Der Groß­macht­phan­ta­sie Putins.

Die demo­gra­phi­sche Ent­wick­lung in Deutsch­land in den nächs­ten 10 Jah­ren mit einem star­ken Ver­lust an Arbeits­kräf­ten bei gleich­zei­tig einem star­ken Anstieg der Rent­ner. Die dar­aus resul­tie­ren­den Her­aus­for­de­run­gen zur Auf­recht­erhal­tung von Din­gen des täg­li­chen Lebens wie Öffent­li­cher Nach­ver­kehr, Ein­kaufs­in­fra­struk­tur, Kran­ken­häu­ser und Pfle­ge sowie der Rentenfinanzierung.

Das Abbrö­ckeln der Inf­a­struk­tur der Auf­bau­jah­re mit hun­der­ten Mil­li­ar­den Euro an Erneuerungskosten.

Die CO2-Beprei­sung auf euro­päi­sche Ebe­ne, die eine sozia­le Flan­kie­rung auf natio­na­ler Ebe­ne wie mit dem Gebäu­de­en­er­gie­ge­setz von Herrn Habeck und dem geplan­ten Kli­ma­geld bedarf.

All das ver­schwin­det nicht und wird mit Paro­len wie “Aus­län­der raus!”, “Steu­ern für Rei­che sen­ken!”,  “Kern­kraft wie­der ein­füh­ren” der Apo­ka­lyp­se für Deutsch­land nur noch viel schlimmer.

 

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