Wiedereinführung des Bremischen Wohnungspflegegesetzes 16. Juni 201023. September 2010 Unsere Stadtteilgruppe setzt sich auf verschiedenen Wegen dafür ein, das das 2007 im Wege des Bürokratieabbaus abgeschaffte Bremische Wohnungspflegegesetz wieder eingeführt wird. Ohne diese gesetzliche Grundlage gibt es keine Handhabe, um von Amts wegen gegen unhaltbare Zustände in manchen Gebäuden mancher Wohnungsbaugesellschaften vorzugehen. Dies ist gerade im Bereich Ohlenhof ein Problem. Solch ein Gesetz gibt es in anderen Bundesländern und es wird auch angewandt. Die Abschaffung in Bremen war definitiv ein Fehler. Natürlich müsste das Gesetz im Wortlaut aktualisiert werden. Bremisches Wohnungspflegegesetz 2007 außer Kraft gesetzt teilen teilen E‑Mail RSS-feed teilen teilen
Hallo Gröpelinger Grüne, Eure Bemühungen, das Wohnungspflegegesetz wieder einzuführen, sind sehr lobenswert. Dieses Gesetz wurde zum 31. 12. 2007 unter Eurer Regierungsbeteiligung abgeschafft. Die Abschaffung war kein Bürokratieabbau sondern Klientelpolitik, denn somit wurden Gagfah, Bremische u. a. von notwendigen Sanierungsmaßnahmen befreit. Positiv ist, dass Ihr lernbereit seid und Fehlentscheidungen korrigieren wollt. Diese Eigenschaft ist in den Parteien relativ selten zu finden. Viele Grüße Hans Dinger
Hallo Herr Dinger, die Abschaffung des Gesetzes wurde m.W. am 22.03.2205 noch unter den großen Koaliton zum 31.12.2007 beschlossen. Es gab jetzt die Auskunft von unserem Baureferenten unserer Bürgerschaftsfraktion, das die Abschaffung seinerzeit mit Einverständnis des Bauressorts erfolgte, da Bauordnungsrecht und Regelungen zur Gefahrenabwehr im Gesundheitsbereich als ausreichend angesehen wurden. Falls dem tatsächlich so sein sollte, bleibt für uns die Frage, warum man z.B. beim Hochhaus in der Rostocker Str. nicht vorangekommen ist. Personalmangel? Im Gegensatz dazu wurde im Gröpelinger Bauausschuss von einem Mitarbeiter des Bauressorts bedauert, das es dieses Gesetz nicht mehr gibt. In anderen Bundesländern gibt es ein vergleichbares Gesetz und es wird auf dessen Grundlage auch gehandelt. Wir bleiben da weiter am Ball und haben in der derzeit laufenden Programmdiskussion für die Bürgerschaftswahl im Mai 2011 vorgeschlagen, diesen Aspekt in das Wahlprogramm mit aufzunehmen. Gleichzeitig haben wir uneigennützig auch der Gröpelinger SPD-Beiratsfraktion vorgeschlagen, in ihrer Partei aktiv zu werden. Bzgl. Hochhaus Rostocker Str. bin ich auf die Entwicklung nach dem von der Baum-Gruppe eingeholten Gutachten gespannt. MfG Dieter Steinfeld
Hallo Herr Steinfeld, vielen Dank für Ihre schnelle Reaktion auf meinen Kommentar. Ich muss hier noch eine Korrektur einbringen. Es handelt sich nicht um ein Hochhaus, sondern um eine Wohnanlage mit 8 Häusern, in denen ca. 600 Menschen leben ( müssen ). Ich habe bezgl. der Wiedereinführung des Wohnungspflegegesetzes auch schon mit der SPD gesprochen. Frau Krümpfer meinte auch, dass dieses Gesetz notwendig ist. Bis zur nächsten Wahl zu warten ist ein zu langer Zeitraum. In der Rostocker Str. wohnen Menschen, die an den Wohnumständen erkrankt sind, und die kann man nicht auf die nächste Wahl vertrösten. Bis nach der nächsten Wahl die Parteien, in welcher Koalition auch immer, sich zusammengefunden haben, werden die Menschen immer kränker und verzweifelter. Also los jetzt !!! Viele Grüße Hans Dinger